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Abnehmen, Hautbild, Blähbauch - Wofür ist Apfelessig gut?

Hausmittel

Apfelessig

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    Apfelessig
    Apfelessig Foto: yanadjan

    Apfelessig wird durch Fermentation von Apfelsaft hergestellt. Während des Fermentationsprozesses wandelt Hefe den Zucker im Apfelsaft in Alkohol um. Anschließend wird der Alkohol durch Bakterienkulturen in Essigsäure umgewandelt, wodurch wiederum Apfelessig entsteht. Die Bio-Version wird aus ganzen Äpfeln und nicht nur Apfelresten hergestellt. Aufgrund des natürlichen Fermentationsprozesses, dem sowieso viele Health-Benefits nachgesagt werden und durch Verzicht auf Pasteurisierung enthält die Bio-Variante mehr der wertvollen Inhaltsstoffe. Doch wofür ist der Apfelessig gut geeignet und was ist dran am Mythos? 

    Superfood Apfelessig 

    Der Begriff des Superfoods ist meist bloß Marketingstrategie und die Lebensmittel haben mit gesundheitlichen Vorzügen nur entfernt etwas zu tun. Der Apfelessig hingegen blickt auf eine jahrhundertealte Tradition zurück und wurde bereits – aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung - in der Antike zur Wundversorgung angewendet. Apfelessig enthält viele wichtige Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Enzyme - unter anderem: Vitamine A, B1, B2, B6, C, E, Beta-Carotin, Folsäure, Calcium, Kalium, Natrium, Magnesium, Eisen, Phosphat, Fluorid, Jod, Zink, Kupfer sowie Selen. 

    Wofür ist Apfelessig nun wirklich gut? 

    Laut Experten erhöht die Einnahme von Apfelessig das Sättigungsgefühl und reduziert den Appetit, was zu einer geringeren Kalorienaufnahme führen kann. Außerdem gibt es Studien, die der regelmäßigen Einnahme des Essigs eine günstige Wirkung auf die Blutzucker-Konzentration und die Blutfettwerte zusprechen: Das führt zwar nicht zur Gewichtsabnahme, verringert aber das Risiko für Folgeerkrankungen durch Übergewicht. Aber auch eine direkte Verringerung des Bauchfetts wurde dem Essig schon zugesprochen. Das Problem bei diesen Studien: Es handelt sich um Erhebungen an relativ kleinen Probandengruppen über kurze Zeiträume. Deshalb lässt es sich wissenschaftlich noch nicht belegen, wofür Apfelessig gut ist. 

    Weitere Anwendungsbereiche 

    Der pH-Wert des Apfelessigs ist dem der menschlichen Haut sehr ähnlich. Als Teil einer Hautpflege-Routine beruhigt er gereizte, juckende Haut und wirkt zudem antibakteriell – das macht ihn zum wirksamen Helfer bei fettiger, unreiner Haut. Wofür ist das Haushaltsmittel außerdem gut? Auch bei Magen-Darm-Beschwerden kann ein Teelöffel Apfelessig mit lauwarmem Wasser vermischt für Beruhigung sorgen. Magenkrämpfe werden häufig durch Blähungen oder Verstopfungen ausgelöst: Der Essig kann diese – durch seine antibakterielle Wirkung - verhindern. Bei starken Krämpfen über einen längeren Zeitraum sollte allerdings ein Arzt aufgesucht werden. 

    Auch wenn die Wirkungen nicht alle bewiesen sind, lässt sich die antibakterielle Wirkungsweise nicht abstreiten. Das ist auch wissenschaftlich unstrittig. Somit kann man mit Apfelessig tatsächlich Warzen und Nagelpilz behandeln. Hier wird er mit Wasser oder Kochsalz verdünnt und mit Hilfe eines Wattestäbchens auf die zu behandelnde Stelle getupft. 

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