Grundsätzlich bezeichnet eine Lebensmittelvergiftung eine Vergiftung des Körpers durch die Aufnahme von Toxinen und Krankheitserregern, die sich in verdorbenen Lebensmitteln befinden. Obwohl die Anzeichen einer Lebensmittelvergiftung einer Magen-Darm-Infektion ähneln, sollten die Symptome ernst genommen werden. Bei einem schweren Verlauf sollte sogar ärztliche Hilfe aufgesucht werden. So schützt man Kinder vor Vergiftungen.
Das sind die Anzeichen einer Lebensmittelvergiftung
Die typischen Anzeichen einer Lebensmittelvergiftung beinhalten Magenschmerzen, Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen. Bei einem leichten Verlauf verschwinden diese Symptome bereits nach einigen Tagen. Liegt hier eine schwere Lebensmittelvergiftung vor, so kann es sein, dass die PatientInnen sich in ein Krankenhaus begeben und sich dort behandeln lassen müssen. Die Symptome erscheinen durchschnittlich nur wenige Minuten bis hin zu Stunden nach dem Verzehr der verdorbenen Lebensmittel.
3 Arten von Lebensmittelvergiftungen
1. Lebensmittelintoxikation: Bei dieser Variante befindet sich der Giftstoff bereits in der Nahrung oder Mikroorganismen bilden ihn dort. Es kann aber auch durch Gifte, die sich bereits in den Lebensmitteln befinden, zu einer Lebensmittelintoxikation kommen. Dies geschieht dann durch den Verzehr von giftigen Pilzen, Tieren oder Vergiftungen durch Spritzmittel.
2. Bei einer Toxi-Infektion bilden die Erreger die Giftstoffe erst im Körper des Menschen. Beispiele hierfür wären die Botulismus-Infektion oder die Fleischvergiftung.
3. Die dritte Kategorie bildet die Lebensmittelinfektion, die lebende Erreger auslösen. Zu den Erregern zählen Parasiten, Bakterien und Viren. Anzeichen einer Lebensmittelvergiftung dieser Art ähneln Magen-Darm-Symptomen.
Was tun bei ersten Anzeichen einer Lebensmittelvergiftung?
Halten sich die Symptome länger als einige Tage, so raten ExpertInnen, ärztliche Hilfe aufzusuchen. Besonders Kinder und ältere Menschen müssen medizinisch untersucht werden, da es durch den Durchfall und das Erbrechen schnell zu einem Flüssigkeits- und Elektrolytverlust kommen kann. Um die Ausbreitung der kontaminierten Lebensmittel und dem damit einhergehenden Auftreten von Lebensmittelvergiftungen einzudämmen, müssen bakteriell verursachte Ausbrüche gemeldet werden. Daraufhin kümmert sich das Gesundheitsamt um das Verbot des Verkaufes dieser Lebensmittel.
Zum weiteren Verlauf
Normalerweise legen sich die Anzeichen einer Lebensmittelvergiftung bereits nach ein bis zwei Tagen. Nur in Ausnahmefällen, hauptsächlich wenn Kinder und alte Menschen betroffen sind, ist eine stationäre Behandlung nötig. Allgemein hängt die Dauer der Vergiftung von der Menge der aufgenommenen Toxine ab. Sie kann sich also schon nach einigen Stunden wieder legen.