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Genuss mit gutem Gewissen

Bewusstes Essen

Genuss mit gutem Gewissen

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    Genuss mit gutem Gewissen
    Genuss mit gutem Gewissen Foto: Ruslan Galiullin

    Genuss wird definiert als eine positive Sinnesempfindung, die mit körperlichem oder geistigem Wohlbefinden verbunden ist. Beim Essen werden neben den Sinnen Schmecken und Riechen auch Sehen, Tasten und manchmal sogar Hören angesprochen. So kann das Verzehren einer einfachen Mahlzeit zum Genuss für alle Sinne werden.

    Völlegefühl vorbeugen

    Langsames Essen und gutes Kauen bieten viele Vorteile. So können die Mahlzeiten leichter verdaut werden, sodass Völlegefühl, Blähungen und Sodbrennen nach dem Essen vorgebeugt werden kann. Das liegt daran, dass das Sättigungsgefühl erst nach 15 bis 20 Minuten einsetzt. Wer bis dahin seinen Teller schon aufgegessen hat, merkt meist erst zu spät, dass er eigentlich schon satt gewesen wäre. Darüber hinaus können Nährstoffe bei langsamem Verzehren besser verwertet werden.

    Doch es ist gar nicht so leicht, mit einem Mal seine Essgeschwindigkeit zu ändern. Vielen hilft es vielleicht am Anfang, jeden Bissen bewusst mindestens 20-mal zu kauen. Dadurch isst man automatisch langsamer und die Nahrungsmittel entfalten ihren vollen Geschmack. Auch zwischendurch das Besteck wegzulegen oder kleinere Teller zu verwenden, kann zu geruhsamerem Essen animieren.

    Zeit nehmen für den Lernprozess

    Wichtig ist allerdings, sich mit dem langsamen und genussvollen Essen nicht zu stressen. Es braucht Zeit, Genuss zu lernen und alte Gewohnheiten sind nicht so leicht zu ändern. Zudem ist Genuss nicht nur Essen, sondern findet sich in allen Bereichen des Lebens wieder. Das können ans Fenster prasselnde Regentropfen sein, eine duftende Blume oder auch eine warme Dusche. Gemeinsam haben diese Dinge, dass man sich auf sie einlassen und ihnen Raum geben muss, sodass man im Alltäglichen das Wesentliche entdeckt und Genuss findet. (kabr)  - Mehr Informationen zum Thema Ernährung finden Sie hier.

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