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Schlafmangel bei Kindern: Tipps für eine bessere Bettruhe

Kindergesundheit

Schlafmangel bei Kindern: Tipps für eine bessere Bettruhe

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    Bekommen Kinder zu wenig Schlaf, nimmt das Einfluss auf ihre Gesundheit. Häufige Auswirkungen sind Konzentrationsschäche oder Reizbarkeit.
    Bekommen Kinder zu wenig Schlaf, nimmt das Einfluss auf ihre Gesundheit. Häufige Auswirkungen sind Konzentrationsschäche oder Reizbarkeit. Foto: khosrork, stock.adobe.com

    Wer kennt das nicht? Die ganze Nacht hat man kein Auge zugetan, sich von der einen zur anderen Seite gewälzt und kurz bevor der Wecker klingelt, hätte man doch noch ein paar Stunden schlafen können. Der Tag ist dann eigentlich gelaufen, denn durch den Schlafmangel fehlt die Konzentration, man ist gereizt und eigentlich will man nur ins Bett. Was bei Erwachsenen der Fall ist, gilt auch für Kinder. Nur nimmt Schlafmangel bei diesen einen noch größeren Einfluss auf die Gesundheit. 

    Kinder benötigen mehr Schlaf als Erwachsene. Das zeigt sich vor allem bei Säuglingen. Diese schlafen bis zum dritten Lebensmonat rund 17 Stunden am Tag. Mit zunehmendem Alter nimmt die erforderliche Schlafmenge ab. Die Schlafstunden verkürzen sich, bis der Körper mit rund 15 Jahren nur noch circa acht bis 11 Stunden ruhen sollte.  

    Positive Einflüsse von Schlaf auf Kinder 

    Im Schlaf wird der Akku aufgeladen, was so lapidar klingt, ist Realität. Je nach Schlafphase kommt der Körper zur Ruhe, entspannt Muskeln und regeneriert sich. Dabei wird nicht nur das allgemeine Wohlbefinden beeinflusst, auch unterschiedliche Hormone sind in den Schlafphasen aktiv.  

    In den ersten Stunden ist beispielsweise das Wachstumshormon zugange. Kinder wachsen also, während sie schlafen. Regelmäßiger, ausreichender Schlaf fördert die Entwicklung, die kognitiven Fähigkeiten und sorgt für ein stabileres emotionales Gleichgewicht. Außerdem wird auch das Immunsystem gestärkt. 

    Während der Schlafphase verarbeitet das Gehirn zudem die Informationen des Tages. Gelerntes wird gespeichert und durch die Erholung sind die Kinder am nächsten Tag bereit für neue Eindrücke.    

    Auch mit einem Mittagsschlaf kann man neue Energie erlangen. 

    Negative Auswirkungen von Schlafmangel auf Kinder 

    Bekommen Kinder nicht die benötigte Menge an Schlaf, wirkt sich das negativ auf ihre Gesundheit und Entwicklung aus. Schlafmangel kann folgende Auswirkungen haben:  

    • Konzentrationsschwierigkeiten 
    • Schlechte Gedächtnisleistung  
    • Verminderte körperliche Koordination  
    • Reizbarkeit 
    • Hyperaktivität  
    • Stimmungsschwankungen 
    • Anfälligkeit für Krankheiten  

    Tipps für einen guten Schlaf bei Kindern 

    Oft ist es jedoch nicht so einfach, Kinder vom zu Bett gehen zu überzeugen. Mit ein paar einfachen Tipps kann man die Schlafroutine positiv beeinflussen: 

    1. Regelmäßige Schlafenszeiten: 

      Gehen Kinder regelmäßig zur selben Zeit ins Bett, stellt sich der Schlaf-Wach-Rhythmus darauf ein. Den Kleinen fällt es dann einfacher einzuschlafen und wieder aufzuwachen. Auch das Wochenende sollte keine Ausnahme sein.
    2. Entspannende Rituale vor dem Einschlafen:

      Ob eine Geschichte, ein Lied, beruhigende Musik oder ein Gebet – vor dem zu Bett gehen hilft es, eine regelmäßig wiederkehrende Routine einzuführen.
    3. Aufregende Aktivitäten meiden:

      Vor dem Schlafen sollte man vermeiden, dass die Kinder toben, Fernsehen, am Computer spielen oder aufregende Lektüren lesen. Diese Aktivitäten können aufwühlen und dafür sorgen, dass die Kinder schlechter einschlafen. 
    4. Ausgewogene Ernährung:

      Für das Abendessen sollte genügend Zeit eingeplant werden. Direkt nach einem fetten Essen ins Bett zu gehen, ist nicht schlaffördernd.  

    Warum unser Schlaf noch gestört wird, erfahren Sie hier.

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