UV-Strahlung ist unsichtbar und kann die Hautzellen tiefgreifend beeinflussen, ohne dass wir es spüren. Es gibt drei Arten von UV-Strahlen: UV-A, UV-B und UV-C. Glücklicherweise kommen die gefährlichen UV-C Strahlen nicht auf der Erdoberfläche an, da sie von der Ozonschicht absorbiert werden. Allerdings können sowohl UV-A als auch UV-B die Erdoberfläche erreichen und die Haut schädigen. Die UV-Strahlung ist nicht immer gleich intensiv, dank zahlreicher Wetterapps, kann man den UV-Index jeden Tag nachschauen und sich dementsprechend schützen. Der Index reicht von 1 (gering) bis 11 (extrem).
UV-Strahlung: Die Auswirkungen auf die Haut
UV-Strahlen können das Erbgut der Hautzellen verändern und Schäden im DNA-Code verursachen. Die Haut versucht, sich zu reparieren, aber bei wiederholter UV-Exposition können die Schäden sich anhäufen. Dies führt zu vorzeitiger Hautalterung, die sich durch Falten, Elastizitätsverlust und Altersflecken äußert.
Darüber hinaus kann UV-Strahlung die Produktion von Melanin anregen, was zu einer verstärkten Bräunung führt. Obwohl eine leichte Bräune als attraktiv empfunden werden kann, ist sie ein Zeichen dafür, dass die Haut geschädigt wurde. Langfristig kann dies zu ungleichmäßiger Pigmentierung und somit zu unschönen Pigmentflecken führen. Der gefährlichste Effekt von UV-Strahlung ist jedoch das Risiko von Hautkrebs.
Sonnenschutz: Die beste Verteidigung
Glücklicherweise können wir unsere Haut vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlen schützen. Ein effektiver Sonnenschutz ist die beste Verteidigung gegen vorzeitige Hautalterung und Hautkrebs.
1. Sonnencreme mit angemessenem Lichtschutzfaktor
Die Verwendung einer Sonnencreme mit angemessenem Lichtschutzfaktor ist entscheidend, um die Haut vor UV-Strahlen zu schützen. Wichtig ist es, ein breites Spektrum Sonnenschutzmittel, das sowohl vor UV-A- als auch UV-B-Strahlen schützt, zu wählen. Expert:innen empfehlen mindestens Lichtschutzfaktor 30 für den täglichen Gebrauch und einen höheren für diejenigen, die sich längere Zeit im Freien aufhalten und somit der UV-Strahlung ausgesetzt sind.
2. Schutzkleidung
Nicht nur die klassische Sonnencreme schützt uns vor UV-Strahlung. Auch das Tragen von leichter Kleidung verhindert die direkte Einstrahlung der Sonne auf unsere Haut. Am besten greift man zu lockerer, langärmeliger Kleidung und einer Kopfbedeckung, um die Haut vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Es gibt spezielle Kleidungsstücke mit integriertem UV-Schutz, die besonders wirksam sind.
3. Sonnenbrille
Man vergisst häufig, dass man auch die Augen vor der Sonne schützen muss. Denn UV-Strahlen können auch Augenschäden verursachen. Man sollte deshalb, wenn man der Sonne länger ausgesetzt ist, eine Sonnenbrille mit UV-Schutz tragen.
4. Schatten
An einem heißen Sommertag kann es schonmal passieren, dass der UV-Index an die zehn rankommt. An solchen Tagen vermeidet man am besten die direkte Sonneneinstrahlung, besonders während der Mittagsstunden, wenn die UV-Strahlung am stärksten ist. Es empfiehlt sich, sich im Freien unter schattigen Plätzen aufhalten, um sich so zu schützen. Aber Achtung! Ein Sonnenschirm oder ähnliches lässt trotzdem UV-Strahlung durchdringen und kann diese nicht komplett aufhalten.