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Frauengesundheit und Schwangerschaft
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Im See baden während der Schwangerschaft: Tipps und Vorsichtsmaßnahmen

Schwimmen als Schwangere

Im See baden während der Schwangerschaft: Tipps und Vorsichtsmaßnahmen

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    Auch als Schwangere darf man in Badeseen schwimmen.
    Auch als Schwangere darf man in Badeseen schwimmen. Foto: Valmedia, stock.adobe.com

    Wenn im Sommer die Freibäder überfüllt sind, zieht es viele Menschen an Badeseen und Flüsse. Doch darf man als Schwangere in einem See baden? Einerseits gilt Schwimmen in der Schwangerschaft als sehr gesund. Andererseits wird in Badeseen anders als in öffentlichen Schwimmbädern die Wasserqualität nicht ständig überwacht.

    Dadurch ist dort das Infektionsrisiko etwas höher, weshalb man in der Schwangerschaft einige Sicherheitshinweise beachten sollte. Hält man sich an einige Regeln, spricht jedoch nichts dagegen, als Schwangere im See zu schwimmen.  

    Vorteile von Schwimmen und Baden als Schwangere

    1. Geringes Verletzungsrisiko: Bei vielen anderen Sportarten besteht eine hohe Gefahr, sich zu verletzen. Beim Schwimmen gibt es jedoch ein geringes Verletzungsrisiko – gut für Schwangere und die ungeborenen Babys.
    2. Schonend für Gelenke: Besonders Rücken- oder Kraulschwimmen wird für Schwangere empfohlen, da es den Rücken sowie die Gelenke entlastet.
    3. Geringes Thromboserisiko: Durch die Bewegung beim Schwimmen wird das Risiko einer Thrombose während der Schwangerschaft deutlich reduziert.
    4. Abkühlung: Unter der Hitze im Sommer leiden alle, doch für Schwangere ist sie besonders unangenehm. Das Schwimmen im kühlen Nass sorgt für eine angenehme Abkühlung.

    Weitere Vorteile von Schwimmen finden Sie hier.

    Tipps für das Schwimmen im See während der Schwangerschaft

    Das sollte man als Schwangere beim Baden in Seen und Flüssen beachten:

    • Wasserqualität: Vor dem Betreten des Sees sollten sich Schwangere über die Wasserqualität informieren und mögliche Warnungen oder Risiken beachten. Auch wenn die Badeseen in Deutschland meist eine sehr gute Wasserqualität aufweisen, kann es in den warmen Sommermonaten beispielsweise zu einem Befall mit E.Coli-Bakterien kommen. Auskunft bekommt man bei der Kommune vor Ort.
    • Kein Wasser schlucken: Schwangere sollten darauf achten, kein Wasser aus dem See zu schlucken und den Mund während dem Schwimmen geschlossen zu halten. Das reduziert das Risiko von Infektionen durch Bakterien oder Parasiten im Wasser.
    • Kein Risiko eingehen: Gerade Schwangere sollten sich daranhalten, nie allein ins Wasser zu gehen. Auch tiefe Gewässer und Strömungen sollten vermieden werden. Gerade wer nicht sicher schwimmt, sollte sicherstellen, sich nur im flachen Bereich aufzuhalten, in dem man sicher stehen kann.
    • Rutschgefahr: Auf nassen Böden oder glitschigen Felsen kann man leicht ausrutschen. Gerade während der Schwangerschaft ist das besonders gefährlich. Helfen können beispielsweise rutschfeste Badeschuhe.
    • Duschen: Nach dem Schwimmen sollte man sich als Schwangere zügig abduschen. Dadurch können potenzielle Schadstoffe im Wasser abgewaschen werden.

    Wer sich unsicher fühlt, eine Risikoschwangerschaft hat oder anfällig für Infektionen ist, sollte jedoch mit einer Frauenärztin oder einem Frauenarzt sprechen, bevor man das erste Mal im See badet.

    Ob man als Schwangere grillen darf, lesen Sie hier.

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