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Regelschmerzen: Diese pflanzlichen Hausmittel helfen gegen die Schmerzen

Regelschmerzen

Regelschmerzen: Diese pflanzlichen Hausmittel helfen gegen die Schmerzen

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    Pflanzliche Hausmittel können bei Regelschmerzen helfen.
    Pflanzliche Hausmittel können bei Regelschmerzen helfen. Foto: chamillew, stock.adobe.com (Symbolbild)

    Bauchkrämpfe, Kopf- oder Rückenschmerzen, Kreislaufprobleme, Appetitlosigkeit oder Müdigkeit – viele Frauen kennen die unangenehmen Begleiterscheinungen der monatlichen Periode nur zu gut. Zum Glück lassen sich diese Beschwerden oft auch auf natürliche Weise lindern, ganz ohne herkömmliche Schmerzmittel. Besonders die Heilkraft von Pflanzen hat sich bereits lange vor der modernen Medizin bewährt. Welche pflanzlichen Hausmittel gegen Regelschmerzen helfen und wie sie eingesetzt werden.

    Woher kommen Menstruationsbeschwerden?

    Während eines natürlichen Menstruationszyklus baut die Gebärmutter eine Schleimhaut auf, die sich als Nistplatz für ein befruchtetes Ei eignet. Bleibt eine Befruchtung aber aus, wird diese Schleimhaut abgestoßen, die Menstruation setzt ein und ein neuer Zyklus beginnt. Dabei ziehen sich die Muskeln der Gebärmutter zusammen, um das Gewebe abzustoßen.

    Verantwortlich dafür sind bestimmte Gewebehormone (Prostaglandine), die eine Gefäßverengung bewirken. Dadurch wird die Durchblutung reduziert und die Sauerstoffversorgung des Gewebes nimmt ab. Diese Unterversorgung kann zu unangenehmen Schmerzen führen, die sich als ziehende oder krampfartige Beschwerden im Unterleib bemerkbar machen. Zudem können die Hormone auch andere Organe, wie den Magen-Darm-Trakt, beeinflussen und so weitere Beschwerden hervorrufen.

    Regelschmerzen auf natürliche Weise lindern

    Schmerzmittel oder hormonelle Präparate gelten als gängige Methoden, um die Symptome der Periode zu lindern. Nicht selten gehen diese jedoch mit anderen unangenehmen Nebenwirkungen einher. Eine sanfte Alternative bieten pflanzliche Heilmittel, die traditionell bei Menstruationsbeschwerden eingesetzt werden. Sie wirken je nach Pflanze schmerzlindernd, krampflösend oder regulieren den Hormonhaushalt. Aus ihnen lassen sich Öle oder Tees herstellen, die als bewährte Hausmittel helfen, Regelschmerzen und andere Beschwerden zu lindern.

    Die besten pflanzlichen Hausmittel gegen Regelschmerzen

    Kamille: Ein bewährtes Hausmittel gegen Regelschmerzen ist Kamille. Sie wirkt krampflösend, entzündungshemmend und beruhigend. Für einen wohltuenden Tee, die getrockneten Kamillenblüten lose oder im Teebeutel aufbrühen.

    Lavendel: Lavendel wird traditionell zur Beruhigung eingesetzt. Sein Duft kann zudem Unterleibskrämpfe, Kopfschmerzen und Übelkeit lindern. Ob als ätherisches Öl, Badezusatz oder Duftkissen – Lavendel sorgt für Entspannung und Wohlbefinden.

    Ingwer: Ingwer wirkt wohltuend auf die Verdauung, lindert Übelkeit und Kopfschmerzen. Zudem hat die Ingwerwurzel eine hemmende Wirkung auf Prostaglandine, die für die Regelschmerzen verantwortlich sind. Die scharfe Wurzel kann als Tee, in Suppen oder Smoothies genossen werden.

    Frauenmantel: Frauenmantel soll eine regulierende Wirkung auf den weiblichen Zyklus haben, da er sich positiv auf den Progesteronspiegel auswirkt. Zudem wird ihm eine blutstillende Wirkung nachgesagt, weshalb er besonders bei starken Regelblutungen hilfreich sein kann.

    Schafgarbe: Ein Schafgarbentee gilt als traditionelles Hausmittel gegen Regelschmerzen. Schafgarbe hemmt die Ausschüttung entzündungsfördernder Prostaglandine und wirkt so krampflösend.

    Thymian: Thymian ist nicht nur ein beliebtes Küchenkraut, sondern besitzt auch eine schmerzlindernde Wirkung. Als Tee oder ätherisches Öl kann er zur Linderung von Menstruationsbeschwerden beitragen.

    Pfefferminze: Das in Pfefferminze enthaltene Menthol hat nachweislich eine schmerzstillende und krampflösende Wirkung. In Form von Kapseln oder aufgebrüht als Tee kann Pfefferminze die Schmerzen während der Menstruation lindern.

    Gänsefingerkraut: Dank seines hohen Gerbstoffgehalts wirkt Gänsefingerkraut entspannend, entzündungshemmend und krampflösend – ideal bei Regelschmerzen

    Mönchspfeffer: Schon seit längerem wird Mönchspfeffer eine besondere Bedeutung bei Periodenbeschwerden nachgesagt. Er fördert die Bildung von Progesteron und kann dadurch Zyklusbeschwerden lindern. Egal, ob als Tee, in Form von Kapseln, Tabletten oder Tropfen. Die Einnahme sollte jedoch zuerst ärztlich abgeklärt werden, da dieses Hausmittel allergische Reaktionen auslösen kann und bei gewissen Vorerkrankungen nicht angewendet werden darf.

    Johanniskraut: Diesem Heilkraut wird eine stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt. Johanniskraut kann in Form von Tee, Öl oder auch Tabletten zugeführt werden. Jedoch kann das Hausmittel Wechselwirkungen mit hormonellen Verhütungsmitteln haben oder verstärkt zu Blutungen führen. Daher sollte auch hier zuerst ärztlicher Rat eingeholt werden. 

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