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Frauengesundheit und Schwangerschaft
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Schwanger werden - oft nicht so einfach

Behandlungsmöglichkeit

Schwanger werden - oft nicht so einfach

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    Die Naturheilkunde kann Frauen helfen, schwanger zu werden.
    Die Naturheilkunde kann Frauen helfen, schwanger zu werden. Foto: Peter Brauers, stock.adobe.com

    Die  Heilpraktikerin Susanne C. Waschke, die sich auf das Gebiet der Frauenheilkunde spezialisiert hat, erklärt die Zusammenhänge ihren Patientinnen und Patienten gerne so: „Der Hypothalamus (als Chef), die Hypophyse (als Sekretärin) und die Sexualorgane (als Ausführende) arbeiten äußerst eng in einem ausgeklügelten Regelkreis zusammen. Ist irgendein Teilnehmer dieses Zusammenspiels nicht ganz so auf der Höhe, gibt es Probleme.“

    Schon allein ein Klimawechsel, bedingt durch eine Urlaubsreise, kann die Periode aus dem Tritt bringen. Daran könne man erkennen, wie komplex dieses frauliche System geschaffen ist. Hormonschwankungen, ausgelöst zum Beispiel durch eine langjährige Einnahme der Pille können zu einem fehlenden Eisprung führen. Seelische Ereignisse und Stress können den Monatszyklus aus dem Gleichgewicht bringen. Ebenso Über- und Unterfunktionen der Schilddrüse sowie Übergewicht und Diabetes. Auch häufige Blasenentzündungen, Endometriose, ein zu saures Scheidenmilieu und eine basenarme Ernährung greifen in den weiblichen Hormonhaushalt ein.

    Zyklus im Gleichgewicht

    „Die kleinsten Schwankungen, die kleinsten Blockaden, von denen die Frau häufig nichts mitbekommt, können den natürlichen Zyklus beeinflussen. Und hier gilt es, diesen wieder in ein Gleichgewicht zu bekommen“, so die Spezialistin weiter. Wie vor jeder fundierten naturheilkundlichen Behandlung erfolgt auch bei der Kinderwunschbehandlung erst eine gründliche Anamnese.

    Daraus wird gemeinsam mit der Patientin ein Therapieplan erstellt. Dieser kann zum Beispiel zuerst eine Entgiftungskur über vier bis sechs Wochen vorsehen, der dann im Anschluss eine, auf die Ursachen abgestimmte, Therapie folgt. Behandlungsformen, wie Fußreflexzonenmassagen, Akupunktur und Schröpfen in Verbindung mit Homöopathie, Spagyrik, Phytotherapie und Schüssler-Salzen kommen hier zum Einsatz und werden ganz individuell auf die Patientin abgestimmt. „Mutter Natur ist eine exzellente Heilerin. Man muss sich ihr nur anvertrauen“, weiß Waschke.

    Eine Behandlung mit naturheilkundlichen Mitteln dauert zwar manchmal etwas länger, ist jedoch nahezu nebenwirkungsfrei - eine Zeit für Körper, Seele und Geist. Die Behandlung in der Naturheilkunde kann auch zeitgleich mit einer Behandlung in der Kinderwunschklinik erfolgen. So unterstützt zum Beispiel die Akupunktur die Eizellreifung, die Befruchtung und die Einnistung.

    Spermienqualität verbessern

    Liegt die Ursache für den unerfüllten Kinderwunsch beim Mann, so gibt es auch hier naturheilkundliche Behandlungsmöglichkeiten. Die orthomolekulare Medizin und die Anthroposophie haben Mittel parat, die die Spermienqualität verbessern können. Eine Fußreflexzonenmassage bringt den gesamten Körper ins Gleichgewicht und die Akupunktur unterstützt die Funktion der Sexualorgane.

    Im Idealfall entschließen sich beide Partner zusammen für eine Entgiftungskur und/oder eine Ernährungsumstellung. Das gemeinsame Problem auch gemeinsam anzupacken ist für Susanne Waschke auf jeden Fall der Schritt in die richtige Richtung - der Schritt in Richtung Natur. (pm/bim)

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