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Angesagte Fitnesskurse für mehr Sport im neuen Jahr

HIIT, Tabata oder Pilates?

Angesagte Fitnesskurse für mehr Sport im neuen Jahr

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    Angesagte Fitnesskurse für mehr Sport im neuen Jahr
    Angesagte Fitnesskurse für mehr Sport im neuen Jahr Foto: Tobias Hase

    Ob man etwas für die allgemeine Fitness tun, den Rückenschmerzen dem Kampf ansagen oder Muskeln definieren und ein paar Kilogramm Gewicht verlieren will - in  Fitness-Studios gibt es dazu verschiedene Angebote. Bei der Vielzahl an Kursangeboten ist es oft schwierig, für sein Ziel den passenden Weg zu finden. Deshalb hier eine Übersicht an derzeit angesagten Kursen und für wen sie sich eignen.

    Diese Angebote eignen sich für Anfänger

    Für den Fitness-Einstieg gut geeignet ist funktionelles Training. Im Gegensatz zu Übungen an Geräten mit Gewichten, die immer nur bestimmte Muskeln kräftigen, wird beim funktionellen Training die ganze Bewegung trainiert und damit werden mehrere Muskelgruppen und Gelenke gleichzeitig beansprucht.

    Ein gutes Beispiel dafür ist der Liegestütz, der nicht nur die Muskulatur in den Oberarmen anspricht, sondern auch den Rumpf fordert. Funktionelles Training kann nur mit dem eigenen Körpergewicht oder mit Gerätschaften wie Hanteln oder Trainingsbändern durchgeführt werden.

    Lesen Sie auch: Beim Functional Training den ganzen Körper trainieren.

    Radeln mit Musik

    Ebenfalls für Einsteiger geeignet ist Indoor Cycling, in manchen Studios als „Spinning“ bezeichnet.  Dabei sitzt man auf einer Art Trimmrad, bei dem man verschiedene Widerstände und Fahrtechniken einstellen und so Berge, Täler und Ebenen simulieren kann.

    Anfänger beginnen mit geringeren Intensitäten und steigern diese. Für die richtige Motivation beim Indoor Cycling sorgt Musik. Sie gibt den Takt fürs Radeln vor. Wichtig für Anfänger und Fortgeschrittene: Vor Kursbeginn sollte das Fahrrad an die jeweilige Körpergröße angepasst werden.

    Ganzkörpertraining mit Pilates

    Eine andere Trainingsart, aber für Anfänger gut machbar - zumindest in der Einsteigerversion - ist Pilates. Der Fokus liegt bei diesem Training zwar auf einer  Stabilisierung des Rumpfes, aber im Prinzip wird der ganze Körper trainiert. Erfunden hat es der Turner und Boxer Joseph Pilates.

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    Foto: WavebreakMediaMicro

    Beim Pilates gehen die präzise und in Ruhe auszuführenden Bewegungen vom Körperzentrum aus, das als Powerhouse bezeichnet und aus den tiefen Bauchmuskeln, der Rücken- und Beckenbodenmuskulatur gebildet wird. Wichtig beim Training ist das richtige Atmen, das in den Kursen erlernt wird. Durch die Konzentration auf die präzisen Bewegungen und die Atmung wirkt Pilates nicht nur als körperliches Training, sondern auch entspannend.

    Mehr zu Pilates.

    Angebote für Fortgeschrittene

    Wer schon fitter ist und was anderes außer Joggen oder Radeln machen und gleichzeitig seine Muskulatur trainieren möchte, kann sich an hochintensivem Intervalltraining (HIIT) versuchen. Dabei absolviert man bestimmte Übungen für eine bestimmte Zeitspanne, die zwischen 30 Sekunden und fünf Minuten liegt. Das können zum Beispiel Burpees sein - eine Übung, die Kniebeuge, Liegestütz und Strecksprung kombiniert.

    Nach der Übungsphase folgt eine Pause, die bei HIIT nur kurz ausfällt. Die Intensität bleibt dauerhaft hoch und in den Pausen wird sich nicht vollständig erholt. HIIT trainiert damit die Ausdauer, aber auch die Kraft. Es ist damit gut geeignet, um Gewicht zu verlieren, Fett abzubauen und den Körper zu straffen.

    Das Adjektiv «hochintensiv» im Namen zeigt schon: Für Sporteinsteiger ist HIIT weniger geeignet, weil man dafür eine gewisse Grundfitness und eine gute Körperwahrnehmung haben sollte, um die Übungen auch korrekt ausführen zu können.

    Lesen Sie auch: Zirkeltraining.

    Eine Unterform von HIIT ist Tabata. Hier sind die Übungs- und Pausendauern klar geregelt. 20 Sekunden ist Höchstleistung angesagt, zehn Sekunden Pause. Das geht acht Mal hintereinander. Übungen können Sprints, Sprünge undBurpees sein.  Auch dieses Training ist für Anfänger eher nicht geeignet. Namensgeber ist der  japanische Sportwissenschaftler Izumi Tabata. 1996 kam er in einer Studie mit olympischen Eisschnellläufern zu dem Fazit, dass ihre Leistung durch Tabata-Training enorm gesteigert werden kann. 

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