Haben Sie schon mal von der Goldenen Milch gehört? Nein? Dann wird es aber Zeit. Die Goldene Milch wird derzeit in den Sozialen Medien stark gefeiert. Das Getränk, das aus Gewürzen und wahlweise Mandelmilch, Wasser oder Orangensaft sowie einem Schuss Öl besteht, sorgt durch die heilenden Kräfte der Gewürze für eine Stärkung des Immunsystems. Der Hauptbestandteil ist dabei Kurkuma. Durch seine entzündungshemmende Wirkung unterstützt die Wurzel die körpereigene Abwehr gegen Infektionen. Doch auch wer Probleme mit der Verdauung hat, sollte auf die intensiv gelbe Wurzel setzen.
Um die Goldene Milch zuzubereiten, mischt man einen Teelöffel Kurkumapulver, einen Teelöffel Öl und eine der oben genannten Flüssigkeiten zusammen. Vorsicht: Am Anfang mit wenig Flüssigkeiten einen Brei mischen, sonst klumpt das Pulver. Wer sich für Mandelmilch entscheidet, kann diese optional erwärmen. Häufig werden auch Gerstengras oder Hagebutte in Pulverform hinzugefügt. Gerstengras unterstützt das Haarwachstum und stärkt die Fingernägel, zusätzlich ist es reich an Ballaststoffen. Hagebutte ist ebenfalls entzündungshemmend und soll besonders bei Rheuma-Erkrankungen wie Arthrose oder Arthritis schmerzlindernd wirken.

Goldene Milch: Hausmittel bei Halsschmerzen
Die positive Wirkung der Goldenen Milch wird ausgelöst, wenn man diese jeden Tag einmal trinkt. Der Geschmack ist ein wenig gewöhnungsbedürftig und die körperlichen Verbesserungen benötigten Zeit – somit nicht aufgeben, wenn es nicht nach der ersten Woche den gewünschten Erfolg bringt. Beim Kauf der Produkte darauf achten, dass man bei zertifizierten Bio-Händlern einkauft. Handelsübliche Gewürze aus dem Supermarktregal sind nicht zur therapeutischen Anwendung geeignet, da diese häufig mit Füllstoffen und Fließmitteln versetzt sind.
Doch nicht nur zur Vorbeugung ist das goldgelbe Gewürz gut: Wer akut unter Halsschmerzen leidet, muss nicht nur zu heißem Tee und Lutschbonbons greifen. Auch hier kommt die Wunderwurzel Kurkuma ins Spiel. Das natürliche Mittel wirkt antibakteriell und antiseptisch. Vermischt man Kurkuma mit Honig, entwickelt sich eine starke antibiotische Wirkung. Neben Kurkuma und Honig empfiehlt sich auch, gepressten Knoblauch mit unterzumischen, denn dessen Allicin bekämpft Viren, Bakterien und Pilze. Alles zusammen auf einem Teelöffel vermengen und im Mund auf der Zunge zergehen lassen und je nach Verlauf der Halsschmerzen täglich anwenden, bis diese vergangen sind.
Neben Kurkuma kann man sein Immunsystem beispielsweise auch mit einer leckeren Gemüsesuppe stärken. Zum Rezept.