Kaum ist der Sommer da, wird in Tausenden von Haushalten der Grill angeschmissen. Doch nicht allen läuft bei dem rauchigen Fleischgeruch das Wasser im Mund zusammen. Personen, die sich vegetarisch ernähren, ist der hohe Fleischkonsum beim Grillen eher zuwider – und selbst müssen sie sich meist mit einem faden Beilagensalat begnügen. Doch damit ist jetzt Schluss: Die folgenden sieben Alternativen peppen jedes Grillmenü auf und zeigen, dass Grillen auch ganz ohne Fleisch geht.
Ohne Fleisch grillen - Allgemeine Alternativen
- Grillgemüse: Vegetarische Gerichte müssen nicht immer nach Fleisch schmecken – das beweist der Klassiker unter den fleischlosen Alternativen, das Grillgemüse. Es schmeckt nicht nur hervorragend, sondern bietet auch eine breite Auswahl; angefangen mit Auberginen, Zucchini, Paprika, Karotten, Tomaten und Mais. Auch bei den Variationen sind der Fantasie keine Grenzen gelassen: Grillgemüse lässt sich nach Belieben anrichten, wie beispielsweise in Form von Spießen oder ganz einfach mit herzhaftem Käse überbacken.
- Grillobst: Ja, richtig gehört: Grillen ohne Fleisch geht nicht nur mit Gemüse, sondern auch Obst. Denn beim Grillen bekommen die süßen Früchte ein wunderbar rauchiges Aroma und können sowohl in Salaten, als auch zum Dessert serviert werden. Besonders gut für den Salat eignen sich Früchte wie Pfirsiche, Nektarinen oder Wassermelonen. Wer lieber einen Nachtisch mit dem Grillobst zubereiten möchte, der kann die angegarten Früchte beispielsweise in Kombination mit Vanilleeis vorsetzen.
- Kartoffeln: Ebenso vielseitig gegrillt werden können Kartoffeln und Süßkartoffeln. Das bekannteste Grillgericht ohne Fleisch dürfte wohl der klassische Kartoffelsalat sein. Doch es gibt noch weitaus mehr Möglichkeiten, die leckeren Knollen zuzubereiten. So lassen sich Kartoffeln beispielsweise zu knusprigen Spiralen verarbeiten, die auch eine beliebte Speise auf Jahrmärkten sind. Alternativ können die Kartoffeln zusammen mit anderen Zutaten wie Karotten oder Zucchini zerstampft und als Puffer auf dem Grill angebraten werden. Besonders bei Kindern kommt diese Variante gut an.
- Grillkäse: Eine weitere Zutat, die beim Grillen ohne Fleisch nie fehlen darf, ist Käse. Nicht immer muss es sich dabei um den bekannt gefürchteten Quietschkäse handeln, der trotz des guten Geschmackes zur Plage für so manche:n Sitznachbar:in werden kann. Alternativen dazu stellen beispielsweise Halloumi, Feta oder der indische Käse Paneer da. Egal ob als Fingerfood, zum Überbacken, oder für Spieße - Käse rundet ein jedes Grillgericht ab und ist oft sogar auch in vegan erhältlich.
- Pilze: Wahre Gamechanger unter den Fleischalternativen sind Pilze. Sie machen sich nicht nur auf Gemüsespießen gut, sondern können auch mit leckeren Cremes gefüllt oder zu täuschend echten Burgerpatties verarbeitet werden. Zur Auswahl steht dabei eine Vielzahl an verschiedenen Pilzsorten, wie beispielsweise Champignons, Portobello oder Austernpilze.
Alternativen mit Fleischgeschmack
- Tofu, Tempeh und Seitan: Auch, wenn Gemüse, Käse und Co. für Vegetarier:innen nicht vom Teller wegzudenken sind, kommt ab und zu eben doch die Sehnsucht nach dem typischen Fleischgeschmack auf. Dies ist kein Problem, denn inzwischen gibt es reihenweise Grillgerichte ohne Fleisch, die sowohl dessen Geschmack als auch Konsistenz perfekt imitieren. Am bekanntesten sind Fleischersatzprodukte aus Soja wie Tofu und Tempeh, oder das auf Weizen basierende Seitan. Für einen authentischen Fleischgeschmack sollten die Alternativen vor dem Grillen unbedingt mariniert und ausgepresst werden.
- Fertigprodukte: Wer sich etwas Aufwand sparen möchte, der kann statt dem Schnippeln und Marinieren auch einfach zu fleischlosen Fertigprodukten greifen. Diese sind mittlerweile in beinahe jedem Supermarkt erhältlich und bestehen ebenfalls aus Soja, Weizen oder beispielsweise Erbsenproteinen. Noch nie war Grillen ohne Fleisch so einfach!