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Pilates während und nach der Schwangerschaft

Sport in der Schwangerschaft

Pilates während und nach der Schwangerschaft

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    Pilates während und nach der Schwangerschaft
    Pilates während und nach der Schwangerschaft Foto: Prostock-studio

    Pilates ist eine sanfte, aber effektive Trainingsmethode, die besonders während der Schwangerschaft viele Vorteile bietet. Es stärkt die Muskulatur, verbessert die Körperhaltung und kann Rückenschmerzen lindern. Durch gezielte Atemtechniken und kontrollierte Bewegungen trägt Pilates auch zur Entspannung bei, was sowohl der werdenden Mutter als auch dem ungeborenen Kind zugutekommt.

    Vorteile von Pilates während der Schwangerschaft

    Während der Schwangerschaft verändert sich der Körper stark, was oft zu körperlichen Beschwerden führen kann. Pilates hilft, die Stabilität des Beckens zu erhalten, die tiefliegende Bauchmuskulatur zu stärken und die Wirbelsäule zu entlasten. Spezielle Pilates-Geräte wie der Reformer oder der Cadillac unterstützen diese Prozesse, indem sie kontrollierte und sichere Bewegungen ermöglichen.

    Pilates nach der Geburt

    Nach der Geburt ist es wichtig, den Körper langsam und behutsam wieder aufzubauen. Pilates eignet sich hervorragend für die Rückbildung, da es die Muskulatur stärkt, ohne sie zu überfordern. Der Fokus liegt auf der Kräftigung des Beckenbodens, der Bauchmuskulatur und der Rückenmuskulatur.

    Wann wieder Pilates nach Geburt?

    Die meisten Frauen können etwa sechs bis acht Wochen nach einer vaginalen Geburt mit dem Pilates-Training beginnen, sofern keine Komplikationen aufgetreten sind. Bei einem Kaiserschnitt sollte man in der Regel etwa zwölf Wochen warten. Es ist jedoch ratsam, vorher den Rat des Arztes, der Ärztin oder der Hebamme einzuholen.

    Übungen nach der Geburt

    Nach der Geburt sollte man mit sanften Übungen beginnen, die den Beckenboden und die tiefen Bauchmuskeln stärken. Eine geeignete Übung ist zum Beispiel das "Pelvic Tilt". Die Übung mobilisiert die Lendenwirbelsäule und aktiviert sanft den Beckenboden sowie die tiefe Bauchmuskulatur. Eine weitere Übung ist die "Brücke". Bei dieser spielen die Bauch–, Rücken–, Gesäß– und Beinmuskulatur zusammen, wodurch der Rumpf durch eine große Beinbewegung stabilisiert wird. Mit Hilfe des Reformers oder des Cadillac können die Übungen auch variiert werden.

    Welche Übungen darf man nach der Geburt nicht machen?

    Direkt nach der Geburt sollten intensive Bauchmuskelübungen wie Crunches vermieden werden, da sie die Bauchmuskulatur überlasten und den Heilungsprozess stören können. Auch Übungen, die starken Druck auf den Beckenboden ausüben, sind nicht geeignet. Stattdessen sollten die Übungen langsam und kontrolliert durchgeführt werden, um den Körper schrittweise wieder zu stärken.

    Wie lange darf man Pilates in der Schwangerschaft machen?

    Pilates kann in der Regel bis zum Ende der Schwangerschaft praktiziert werden, solange die werdende Mutter sich wohlfühlt und keine medizinischen Bedenken bestehen. Es ist wichtig, die Übungen entsprechend den Veränderungen des Körpers anzupassen und auf die Signale des Körpers zu hören. Ein erfahrener Pilates-Trainer oder eine Trainerin können hierbei unterstützen und sicherstellen, dass die Übungen sicher und effektiv sind. 

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