Es ist endlich Sommer und jeder möchte am liebsten nur noch eins: nach draußen. Wenn die Tage wieder länger und die Temperaturen angenehm warm sind, zieht es viele Menschen raus ins Grüne. Egal, ob in den Garten, an den See oder in den Park. Was bei vielen nicht fehlen darf: das Spikeball-Set. Das beliebte Mannschaftsspiel ist mittlerweile zu einem Must-have im Sommer geworden. Mehr zu Spikeball und seinen Regeln gibt es hier.
Woher kommt Spikeball?
Roundnet ist der eigentliche Name dieser aufstrebenden Trendsportart, auch wenn das Spiel bei uns hauptsächlich unter Spikeball – einem Markennamen – bekannt ist. Die Sportart kommt aus den Vereinigten Staaten und existiert bereits seit dem Jahr 1989. Hierzulande ist Spikeball aber erst in den letzten Jahren so richtig angekommen. Seitdem hat es sich zu einer äußerst beliebten Sportart entwickelt die Menschen jeden Alters begeistert. Das Spiel zieht sowohl Freizeitsportler:innen als auch professionelle Athlet:innen an.
So funktioniert Spikeball
Spikeball bedeutet übersetzt „Schmetterball“ und die Spielregeln haben tatsächlich gewisse Ähnlichkeiten mit Volleyball. Es spielen zwei Teams im zwei gegen zwei. Im Zentrum des Spiels steht ein rundes Netz. Die Spieler:innen platzieren sich im Kreis um dieses Netz herum. Ziel des Spiels ist es einen kleinen elastischen Ball so auf das Netz zu schmettern, dass die gegnerische Mannschaft ihn nicht zurückspielen kann und er den Boden berührt.
Das sind die Spikeball-Regeln im Detail
Ausgangsposition: Die Spieler:innen stehen jeweils im 90 Grad Winkel um das Netz in der Mitte herum, sodass jeder Spieler, jede Spielerin einer Person aus dem gegnerischen Team gegenübersteht. Während des Spiels dürfen sie sich in einem Radius von 360 Grad in alle Richtungen bewegen.
- Aufschlag: Der Aufschlag muss aus einer Distanz von mindestens 2,13 Metern zur Netzkante erfolgen. Die aufschlagende Person schlägt den Ball mit der Hand auf das Netz, sodass er zu den gegnerischen Spielern fliegt. Dabei muss der Ball das Netz direkt treffen und darf nicht den Rand berühren.
- Ballkontakt: Jedes Team hat bis zu drei abwechselnde Ballkontakte, um den Ball auf das Netz zurückzuspielen. Wenn das gelingt, wechselt der Ballbesitz. Der Ball darf dabei niemals gefangen werden.
- Rückschlag: Der Ball kann früher, muss jedoch spätestens nach dem dritten Kontakt auf das Netz zurückgeschlagen werden. Um den Ball zu spielen, dürfen die Spieler:innen den ganzen Körper einsetzen, wobei der Ball nie den Rand berühren darf.
- Rotation und Bewegung: Die spielenden Personen dürfen sich frei um das Netz bewegen, solange sie den Spielzug des gegnerischen Teams nicht behindern. Es gibt keine Spielfeldbegrenzung.
- Punkte erzielen: Wenn der Ball den Boden oder die Netzkannte berührt, bekommt das gegnerische Team einen Punkt. Genauso, wenn der Ball nicht mit maximal drei Kontakten zurückgespielt werden kann oder mehr als einmal auf dem Netz aufkommt.
- Spielende: Normalerweise besteht ein Satz aus 21 Punkten, wobei ein Team mit mindestens zwei Punkten Vorsprung gewinnen muss.
Fairplay ist eine der wichtigsten Regeln
Spikeball ist eine Sportart, die von Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Teamarbeit lebt. Das A und O ist jedoch Ehrlichkeit. Da es in der Regel keine Schiedsrichter:innen gibt, sollten alle Spieler:innen immer ehrlich zueinander sein und auch eigene Fehler zugeben. Dann steht dem Spaß am Spiel nichts im Weg.
Darum kommt Spikeball so gut an
Spikeball bringt viele Vorteile mit sich. Das Roundnet-Set an sich ist sehr kompakt und lässt sich wunderbar transportieren und kann auf jedem Untergrund eingesetzt werden. Die Spikeball Regeln sind leicht zu verstehen und ermöglichen auch Anfänger:innen einen schnellen Einstieg. Zudem passt sich das einfache Konzept an jede Spielstärke an. Generell lautet die wichtigste Spikeball Regel sowieso: Spaß haben!