Keine Lust auf Sonnen am See? Wie wäre es mit Wakeboard-Fahren gehen? Die Trendsportart sorgt für einen Adrenalinkick und somit für den idealen Ausgleich zum Alltag. Alles, was man über das Wakeboarden wissen muss, erfährt man hier.
Was ist Wakeboarden?
Wakeboarden ist eine Wassersportart, bei der der Sportler auf einem speziell entwickelten Brett, dem Wakeboard, steht und entweder von einem Motorboot oder einer Seilbahn über das Wasser gezogen wird. Ursprünglich aus den USA kommend, erfreut sich Wakeboarden auch in Deutschland wachsender Beliebtheit.
Die Bewegungen und Techniken ähneln dem Snowboarden. Man steht hier ebenfalls seitlich zur Fahrtrichtung, allerdings hält man dabei eine Hantel, die einen zieht und stabilisiert. In manchen Anlagen hat man auch die Möglichkeit, Hindernisse zu befahren.
Wakeboarden – wie geht das?
Beim Wakeboarden sind verschiedene Starttechniken möglich. Es gibt zum einen den Wasserstart, bei dem der Sportler aus einer liegenden Position startet und sich dann langsam mit viel Körperspannung aufrichtet. Zum anderen gibt es den Sitzstart, bei dem der Sportler von einer Bank ins Wasser gezogen wird.
Während der Fahrt ist eine aufrechte Körperhaltung wichtig, bei der die Hantel auf Hüfthöhe gehalten wird. Um Sprünge und Tricks auszuführen, nutzt man die Wellen, die entweder vom Boot oder von im Wasser installierten Hindernissen erzeugt werden.
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Wakeboarden – was anziehen?
Die richtige Ausrüstung spielt beim Wakeboarden eine zentrale Rolle. Dazu gehört neben dem Wakeboard selbst auch ein Neoprenanzug, der vor Kälte schützt. An warmen Tagen reicht hier auch normale Badebekleidung, die Wassertemperatur darf trotzdem nicht unterschätzt werden.
Zudem benötigt man eine Schwimmweste und ein Helm, die für die Sicherheit unverzichtbar sind. Viele Anlagen bieten die Möglichkeit, diese Ausrüstung vor Ort auszuleihen.
Wo kann man Wakeboarden fahren?
Wakeboard fahren kann man in Deutschland in Seilbahnanlagen, den sogenannten „Cables“. Hier kann man den Sport ohne Motorboot ausüben, was sie zu einer umweltfreundlicheren und preisgünstigeren Alternative macht. Solche Anlagen gibt es beispielsweise im Turncable in Thannhausen und am Friedberger See.
Oftmals findet man auch ein breites Kursangebot vor. Gerade für Anfänger ist das eine gute Einführung in diesen Sport, da insbesondere der Start leichter aussieht als er ist. Ein solcher Kurs ist allerdings nicht verpflichtend.
Wie viel kostet Wakeboarden?
Die Kosten für Wakeboarden variieren je nach Anlage und Dauer des Aufenthalts. Ein Tagesticket an einer Seilbahnanlage kostet in der Regel zwischen 30 und 50 Euro. Mietet man die Seilbahnanlage in einer größeren Gruppe, so wird der Preis auf mehr Personen verteilt und der Eintritt dadurch billiger.
Wer sich für ein Bootstrip entscheidet, muss mit höheren Kosten rechnen. Hier kommt nämlich noch die Miete des Bootes und des Personals hinzu. Zudem fallen oft Gebühren für die Ausleihe von Ausrüstung an.
Muskelkater nach Wakeboarden
Das Geld ist jedoch gut investiert, denn Wakeboarden macht nicht nur Spaß, sondern hält den Körper auch fit. Durch die intensive Beanspruchung von Armen, Beinen und Rumpf kann nach den ersten Trainingseinheiten Muskelkater auftreten. Vor allem die Unterarm- und Schultermuskulatur wird stark beansprucht.
Regelmäßiges Training hilft, die Muskulatur zu stärken und Muskelkater zu reduzieren. Ein gründliches Aufwärmen vor dem Training und Dehnübungen nach dem Wakeboarden können zudem vorbeugend wirken, sodass der Spaß die Schmerzen überwiegt.