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Waschmaschine und Strom sparen? So gehts!

Stromsparendes Waschen

Waschmaschine und Strom sparen? So gehts!

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    Wäsche waschen und dabei Strom sparen? Mit diesen Tipps gelingts.
    Wäsche waschen und dabei Strom sparen? Mit diesen Tipps gelingts. Foto: vmm

    Schmutzige Klamotten stapeln sich auf dem berüchtigten Stuhl, der als Ablage dient, der Kleiderschrank ist leer und man sucht vergeblich nach etwas Sauberem zum Anziehen: Wäsche waschen ist nun angesagt! Aber wie kann dabei Strom gespart werden, und wie kommt gleichzeitig die Kleidung sauber aus der Waschmaschine? 

    Nur voll ist toll  

    Generell gilt: Nicht jedes Kleidungsstück muss nach einmaligem Tragen gewaschen werden. Häufig genügt es nämlich, die Kleidung auszulüften, nur einzelne Flecken zu entfernen oder abzubürsten. Sollte dann aber doch einmal die Waschmaschine zum Einsatz kommen, ist darauf zu achten, Strom zu sparen. Dafür ist der Waschgang nur bei voller Maschine zu starten. Ansonsten wird nur unnötig Geld und Energie verbraucht. Jedoch ist Feinwäsche oder empfindliche Textilien wie Wolle oder Seide eher bei geringerer Beladung zu waschen.  

    It’s getting cold in here!  

    Viele Verunreinigungen lassen sich des Weiteren auch mit Niedrigtemperaturwäschen entfernen. Wer die Temperatur regelmäßig um eine Stufe senkt – zum Beispiel von 40°C auf 30°C –, vermindert den Stromverbrauch um bis zu 35 Prozent. Denn je heißer die Waschmaschine wäscht, desto weniger Strom wird gespart: Nun braucht es viel Energie, um das Wasser auf Temperatur zu bringen. Bei normal verschmutzter Wäsche ist 30°C oder 40°C zu empfehlen. Erst bei einer etwas stärker verschmutzten Wäsche ist das 60°C-Programm angesagt. Für leicht verschmutzte Buntwäsche reicht meist sogar das Kaltwasserprogramm aus.   

    Trotzdem sind Wäschestücke wie Handtücher, Bettwäsche oder Spüllappen aus Hygienegründen bei höheren Temperaturen zu waschen. Eine Maximaltemperatur von 60 Grad Celsius ist dabei grundsätzlich ausreichend.   

    Der Umwelt zuliebe: Strom sparen bei der Waschmaschine 

    Noch weniger Energie wird verbraucht, wenn das Eco- oder Sparprogramme der Waschmaschine konsequent genutzt wird. Diese dauern zumeist länger als die Kurzprogramme, verbrauchen aber weniger Wasser und Energie: Das liegt daran, dass dabei wenig Wasser und folglich auch wenig Strom zum Erhitzen des Wassers benötigt wird.  

    Augen auf beim Waschmittel-Kauf   

    Auch die Verwendung modernster Waschmittel hilft dabei, den Energieverbrauch im Haushalt zu minimieren, da sie die notwendige Temperatur zum Waschen reduzieren können. Im Allgemeinen ist Waschpulver nachhaltiger, billiger und wirksamer als Flüssigwaschmittel. Colorwaschmittel ist sowohl für die Kleidung als auch für die Umwelt besser, da es keine Bleichmittel und optische Aufheller enthält. Und zu guter Letzt: Das Mittel in der Waschmaschine ist richtig zu dosieren, um auch hier Strom zu sparen! Informationen und Hinweise dafür finden sich meist auf der jeweiligen Verpackung.   

    Und wie funktioniert das Trocknen?   

    Wenn möglich, muss dafür gar kein Trockner zum Einsatz kommen: Wer kann, hängt die Wäsche auf einer Leine oder auf dem Wäscheständer auf. Am besten in einem unbeheizten Raum oder an der frischen Luft.  

    Für das Trocknen im Wäschetrockner gilt dann auch hier: Das Eco-Programm verwenden! Wer zudem die höchste Drehschleuderzahl wählt, der hat später schneller trockene Wäsche. Ein „Übertrocknen“ der Wäsche ist zu vermeiden – dieses ist ebenfalls unnötig und kostet nur Energie. Eine leichte Restfeuchte, zum Beispiel bei der Programmeinstellung „Bügeltrocken“, kann zudem das Bügeln erleichtern. Aber auch die Pflege ist wichtig. Beispielsweise sollte nach jedem Trockenvorgang das Flusensieb gesäubert werden, weil sich ansonsten die Trocknungszeit der Kleidung verlängert. Somit geht Strom sparen und gesünder Wohnen bei der Benutzung von Waschmaschine und Trockner ganz einfach. 

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