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Beauty-Tipp Hyaluronsäure: Was man wissen muss

Schönheitspflege

Beauty-Tipp Hyaluronsäure: Was man wissen muss

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    Beauty-Tipp Hyaluronsäure: Was man wissen muss
    Beauty-Tipp Hyaluronsäure: Was man wissen muss Foto: Chonpaphat, stock.adobe.com

    Man kennt es: Das Gesicht könnte faltenfreier sein, die Tränensäcke kleiner und die Gelenke schmerzfreier. Prompt setzt man sich an seinen Computer und fängt an, bei Google nach einem Helfer zu suchen. Was als Antwort herauskommt? Hyaluron-Kapseln. Bevor man hierzu greift, sollte man wissen, was Hyaluron überhaupt ist und was es bewirkt.

    Was ist Hyaluron?

    Hyaluron, auch: Hyaluronsäure, ist ein körpereigener Stoff der eigenständig produziert wird. Er kommt im Bindegewebe, Gelenken und Knorpeln vor. Hauptsächlich speichert er Wasser und schmiert die Gelenke. Folglich bindet Hyaluron Feuchtigkeit, sorgt für straffere Haut und mehr Beweglichkeit.

    Ab dem 25. Lebensjahr nimmt die Hyaluron-Produktion ab. Die Spannkraft der Haut lässt nach und es bilden sich Falten. Die Gelenke fangen an zu schmerzen und man sucht nach Lösungen. Bevor man zu Hyaluron-Kapseln, Cremes oder Seren greift, ist es ratsam, sich im Vorhinein ausreichend zu informieren.

    Wie baut sich Hyaluron langsamer ab?

    Um eine Hyaluron-Herstellung im Körper zu unterstützen, sind gewisse Faktoren zu beachten. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass diese Punkte nicht nur für eine straffere Haut sorgen, sondern die Gesundheit generell unterstützen und fördern.

    • Lebensstil:

    Es ist kein Geheimnis, dass Alkohol und Rauchen Gift für den Körper sind. Hyaluron ist dafür da, das Wasser im Körper zu speichern. Erhöhter Alkoholkonsum entzieht dem Körper allerdings Wasser und führt zu trockener Haut. Durch das Rauchen gelangen Giftstoffe in den Körper, die eine ausreichende Hyaluron-Produktion mindern und somit Entzündungen begünstigen.

    • Schlaf:

    Ein guter und ausreichender Schlaf ist wichtig. Während sich der Körper ausruht, regeneriert er. In dieser Zeit werden die Zellen um ein Vielfaches schneller erneuert als tagsüber. Auch das Hyaluron entfaltet seine Wirkung. Schläft man zu wenig, kann sich die Haut schlechter regenerieren.

    • Ernährung:

    Hyaluron speichert Wasser. Hierfür ist eine ausreichende Wasserzufuhr notwendig. Deswegen sollte man täglich mindestens zwei Liter Wasser trinken. Zudem spielt die richtige Ernährung eine wichtige Rolle. Lebensmittel wie (Süß-)Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Fleisch und grünes Gemüse unterstützen die Herstellung von Hyaluron im Körper. Ausreichend Vitamine und Mineralien sind ebenfalls wichtig, besonders Vitamin C und Zink.

    Hyaluron einnehmen - was muss man beachten?

    Nichtsdestotrotz lässt es sich nicht verhindern, dass der Körper im Alter weniger Hyaluron produziert. Um dem entgegenzuwirken kann man Nahrungsergänzungsmittel mit Hyaluron erwerben. Diese gibt es in Form von Hyaluron-Kapseln oder Hyaluron-Drinks. Hierbei gilt es jedoch, einiges zu beachten.

    Noch gibt es keine Vorschrift für die chemische Herstellung von Hyaluronsäure. Deshalb können manche Kapseln wirken, andere wiederum nicht. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat Versprechen wie „Erhalt der Hautfeuchtigkeit“ 2013 verboten. Auch Stiftung Warentest bewertete im Jahr 2022 Schönheitsdrinks mit Hyaluron als zu teuer für zu wenig Wirkung. Studien, die das Gegenteil beweisen, stammen aus den USA und Japan. Hier wird die Hyaluronsäure allerdings anders zusammengesetzt.

    Es ist sinnvoll, über einen längeren Zeitraum hinweg auszuprobieren, ob die verwendeten Kapseln wirkungsvoll sind oder nicht. Nebenwirkungen sind bisher nicht bekannt. Eine äußere Anwendung von Hyaluron mit Hilfe von Cremes und Seren verspricht mehr Erfolg. Im Vordergrund sollte natürlich trotzdem ein gesunder Lebensstil stehen. Damit hilft man nicht nur seiner Haut und seinen Gelenken, sondern seinem ganzen Körper.

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