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Verschiedene Arten von Warzen

Warzen

Verschiedene Arten von Warzen

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    Verschiedene Arten von Warzen und welche Körperteile sie betreffen.
    Verschiedene Arten von Warzen und welche Körperteile sie betreffen. Foto: epovdima, adobe.stock.com

    Im Schwimmbad gewesen, barfuß gelaufen und einige Wochen später die böse Überraschung: eine Warze am Fuß … Aber was ist das eigentlich genau? Und welche Arten von Warzen gibt es?  

    Was sind Warzen?  

    Das sind Hautveränderungen, welche durch HP-Viren verursacht werden. Diese humanen Papillomviren gelangen durch kleine Risse und Verletzungen in die oberste Hautschicht und setzen sich dort fest. Die Hautzellen dort vermehren sich dann stark, sodass die für alle Warzenarten typische Hautveränderung sichtbar wird.  

    Welche Arten von Warzen gibt es?  

    Grundsätzlich lassen sich Warzenarten unterscheiden in virusbedingte und altersbedingte Formen.   

    Alterswarzen werden nicht durch Viren ausgelöst. Sie entstehen etwa ab dem vierzigsten Lebensjahr und sind nicht ansteckend. Ob man an dieser altersbedingten Hautveränderung leidet, ist genetisch veranlagt.   

    Virusbedingte Warzen sind im Gegensatz dazu sehr ansteckend. Trotzdem sind die Hautveränderungen generell als ungefährlich einzustufen. Meistens verschwinden sie nach wenigen Wochen wieder von selbst. Folgende Arten von Warzen gibt es:  

    • Dornwarzen: Entstehen meistens an Fußsohlen oder Fersen. Diese können relativ groß werden, da das Körpergewicht auf ihnen liegt. Aufgrund dessen wachsen Dornwarzen nicht wie andere Warzenarten nach außen, sondern nach innen.  
    • Gewöhnliche Warzen: Das sind maximal erbsengroße Hautwölbungen. Die Haut wird schuppig und verhornt. Gewöhnliche Warzen treten oft an den Fingern, den Nagelrändern, am Handrücken und an den Füßen auf.   
    • Planwarzen (auch Flachwarzen genannt): Diese Warzen sind nur leicht erhöht und verglichen mit den anderen Formen sehr klein. Planwarzen kommen häufig im Gesicht, auf der Stirn, an den Händen und Unterarmen vor.  
    • Mosaikwarzen: Diese Warzenart ist sehr klein und kommt meistens am Fußballen oder unter den Zehen vor.   
    • Pinselwarzen: Sie kommen meistens im Gesicht vor und haben ihren Namen der typischen Form zu verdanken – fadenförmig, fransig oder stachelartig. Da die Pinselwarzen häufig im Gesicht auftreten, werden sie von Betroffenen als besonders störend empfunden.  
    • Feigwarzen (Genitalwarzen oder Kondylome): Feigwarzen sind feste kleine Knötchen mit einer unregelmäßigen Oberfläche. Die Besonderheit dieser Warzenart ist, dass sie nur den Genitalbereich befällt und sexuell übertragbar ist. Sie sind meistens nur wenige Millimeter groß.  

    Wie kann ich eine Ansteckung verhindern?  

    Alle viralen Arten von Warzen verbreiten sich vor allem durch direkten Hautkontakt, aber auch über Gegenstände wie zum Beispiel Handtücher. Außerdem ist die Ansteckungsgefahr erhöht, wenn die Haut aufgeweicht, feucht oder verletzt ist.   

    Die Ansteckung lässt sich nicht komplett verhindern, kann jedoch durch verschiedene Vorsichtsmaßnahmen verringert werden.  

    • Handtücher und Waschlappen nicht mit anderen teilen.  
    • In Schwimmbädern, Saunen oder Umkleiden nicht barfuß laufen  
    • Direkten Kontakt mit Warzen von anderen Personen vermeiden  
    • Handtücher, Schuhe, Nagelfeilen oder Rasierer nicht von anderen leihen  
    • Fettige Cremes helfen gegen empfindliche Hautstellen, um so mögliche Eintrittsstellen für die Viren zu reduzieren  

    Wie können die verschiedenen Arten von Warzen behandelt werden?  

    Generell ist eine medizinische Behandlung nicht immer notwendig, da viele Warzenarten von selbst abheilen. Sollte das nicht passieren oder ist die Warze sehr störend, führt der Weg zum Hautarzt. Eine bekannte Behandlungsform für alle Arten von Warzen ist die Verwendung einer Lösung mit Salicylsäure. Diese kann in der Apotheke erworben werden und mit einem Wattestäbchen auf die betroffene Stelle aufgetragen werden.   

    Eine alternative Behandlungsform ist die Behandlung mit flüssigem Stickstoff, eine Kältetherapie. Dabei wird die obere Hautschicht nach und nach durch die extreme Kälte abgetragen. Diese Behandlung muss in einem wöchentlichen Rhythmus durchgeführt werden.  

    Da es sich bei den Behandlungen von Warzen nicht um eine medizinische Notwendigkeit handelt, müssen Patienten die Kosten meist selbst tragen.

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