Als stille Gefahr oder leisen Killer bezeichnen manche Ärztinnen und Ärzte Bluthochdruck, der zu den Volkskrankheiten zählt. Viele der Betroffenen wissen nichts davon. Sie sind leistungsfähig und fühlen sich gesund und munter.
Doch sie leben gefährlich, denn hoher Blutdruck tut zwar nicht weh, aber er kann durchaus schwerwiegende Schäden mit lebensbedrohlichen Folgen verursachen. Beschwerden die auftreten sind beispielsweise Schwindel, Herzklopfen, Kopfschmerzen, Schlaf- und Sehstörungen oder Atemnot.
Machen sich diese Symptome bei Belastung bemerkbar, sollte man dringend eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.

Diese Faktoren beeinflussen den Blutdruck negativ
- zu viel, zu salziges und zu fettes Essen
- zu wenig Bewegung
- anhaltende Stressbelastung im Alltag
- Übergewicht
- Rauchen
- zu viel Alkoholkonsum
Wie viele Studien beweisen, spielen vor allem Ernährung und Übergewicht eine Hauptrolle für das Entstehen von Bluthochdruck. Neuesten Studien zufolge hilft es, den Blutdruck niedrig zu halten, indem man den Eiweißbedarf vermehrt aus pflanzlichen Quellen und Früchten wie Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Soja oder Kartoffeln deckt. Auch der Genuss von Grüntee kann blutdrucksenkend wirken.
So verringert man das Bluthochdruckrisiko
- Ernährung umstellen und pflanzliche Anteile erhöhen
- Konsequent das Übergewicht senken
- nicht mehr als 30 Gramm Alkohol pro Tag
- nicht mehr als sechs Gramm Kochsalz pro Tag
- Täglich mindestens drei Tassen grünen oder weißen Tee trinken
- Stressfaktoren abbauen
- regelmäßig körperlich aktiv sein, möglichst viel auch an der frischen Luft
- auf das Rauchen verzichten
Um den Bluthochdruck effektiv zu behandeln, ist es empfehlenswert eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen, die oder der eine genaue Diagnose stellt und eine individuelle Behandlungsstrategie entwickeln kann.
In der Regel umfasst die Behandlung von Bluthochdruck eine Kombination aus gesunder Ernährung, regelmäßiger körperlicher Aktivität, Gewichtsreduktion, Vermeidung von Tabak und Alkohol, Stressmanagement und gegebenenfalls medikamentöser Therapie.
Es ist wichtig, die Anweisungen seines Arztes oder seiner Ärztin zu befolgen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchführen zu lassen, um den Blutdruck im Auge zu behalten.