E-Zigaretten und Vapes sind mittlerweile an jeder Straßenecke zu finden. Besonders Bei Jugendlichen sind sie durch ihre unzähligen Geschmacksrichtungen und bunten Designs schnell zum Trend geworden. Zuspruch finden die Alternativen zum herkömmlichen Rauchen vor allem in den sozialen Medien, aber auch die Bequemlichkeit und der geringe Preis tragen zu ihrer Popularität bei. Was viele jedoch beim Konsum nicht beachten, auch wenn E-Zigaretten und Vapes süß schmecken und gut riechen, die Risiken, die mit ihnen einhergehen sind nicht weniger gesundheitsschädlich als bisherige Zigaretten.
Wie wirken Vapes in unserem Körper?
Vapes enthalten ein Liquid, das bei Gebrauch erhitzt wird. Dieser Dampf wird dann vom Konsumenten inhaliert. Das Liquid enthält wie herkömmliche Zigaretten Nikotin, die Dosierung unterscheidet sich jedoch meist. Während eine einzelne Zigarette zwischen 8 und 12 mg Nikotin enthält, weist eine Einweg-E-Zigarette insgesamt 20 mg auf. Zwar wirken Vapen und E-Zigaretten aufgrund der Dosierung zunächst weniger schädlich, diese Zahl darf von Konsumenten jedoch nicht unterschätzt werden. Das Ziehen an einer Vape oder E-Zigarette passiert oft nebenbei, ohne dass dabei ein Aufwand entsteht. Dadurch ist es einfacher möglich, den Überblick über die tatsächlich gerauchte Menge zu verlieren.
Vapes sind nicht nur für den Körper schädlich
Bei den meisten Modellen handelt es sich um Einwegprodukte, die weder aufgeladen noch in irgendeiner Form wiederverwendet oder recycelt werden können. Je nach Produkt landen die Vapes nach 500 bis 800 Zügen im Elektro-Müll. Ein besonderes Problem bilden hierbei die Einweg-Batterien aus Plastik, Aluminium und Lithium-Ionen-Akku. Die wertvollen Rohstoffe landen nach dem Gebrauch einfach im Elektro-Müll. Obwohl Vapes eigentlich fachgerecht entsorgt werden sollten, werfen die meisten Nutzer sie jedoch oftmals zu Hause in den Restmüll. Dadurch geraten diverse schädliche Giftstoffe aus der Batterie der Vape und dem Liquid in Umlauf und verschmutzen somit beispielsweise unser Grundwasser.
Vapes als schädlicher Trend unter Jugendlichen
Da der Dampf während der Inhalation nicht als unangenehm wahrgenommen wird, schon fast lecker schmecken kann, nehmen die meisten Konsumenten den Konsum von Vapes nicht als schädlich und riskant war. Besonders bei Jugendlichen ist der Konsum beliebt, denn das „vapen” ist mittlerweile zum Lifestyle geworden. Zudem können die ausgestoßenen Aerosole das Herzkreislaufsystem schädigen. Auch während des Dampfens allein entstehen schädliche krebserzeugende Substanzen. Zu langfristigen gesundheitlichen Risiken liegen aufgrund der Aktualität des „Trends” bislang allerdings keine Studien vor. Selbst wenn kein Nikotin enthalten ist, wird durch den regelmäßigen Konsum von Vapes ein schädlicher Konsum eingeübt, welches das Rauchen als Alltagkomponente integriere.