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Tipps gegen Mundgeruch

Mundgeruch

Tipps gegen Mundgeruch

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    Mit der richtigen Zahn- und Mundhygiene lässt sich gegen Mundgeruch viel ausrichten.
    Mit der richtigen Zahn- und Mundhygiene lässt sich gegen Mundgeruch viel ausrichten. Foto: AntonioDiaz, stock.adobe.com

    Ein sympathisches Gegenüber, ein packendes Gesprächsthema... und dann das: Mundgeruch! Wer kennt ihn nicht, den peinlichen Moment, in dem der „Gesprächshemmer“ Nr. 1 eine Unterhaltung jäh zum Abbruch brachte? Betroffenen unterstellt man gerne mangelnde Körperhygiene – und tut ihnen damit in der Regel Unrecht.

    Ursache von Mundgeruch – Mundtrockenheit

    Ein gesunder Erwachsener produziert täglich rund eineinhalb Liter Speichel, der wie ein Puffer wirkt: Er macht zum Beispiel Bakterien unschädlich und remineralisiert den Zahnschmelz. Damit übernimmt Speichel eine wichtige Rolle in der Kariesprophylaxe und in der Gesunderhaltung des gesamten Mund- und Rachenraumes. Wer unter Xerostomie (Mundtrockenheit) leidet, bei dem ist die Speichelproduktion gehemmt, ihm bleibt sprichwörtlich die Spucke weg. Als Folge können Probleme beim Kauen, Schlucken oder Sprechen auftreten, auch Heiserkeit oder chronischer Husten sind oftmals negative Begleiterscheinungen, ebenso rissige Lippen, Geschmacksstörungen oder eben Mundgeruch. Betroffene bekämpfen diese Symptome meist punktuell in Eigenregie, ohne eine diagnostische Einordnung zu haben.

    Symptome und Ursachen

    So vielfältig wie die Symptome der Mundtrockenheit sind auch ihre Ursachen: Xerostomie kann als Nebenwirkung bei der Einnahme verschiedener Medikamente (Schmerz-/Krampfstiller, Herzrhythmus-Medikamente oder Antidepressiva) auftreten. Auch Diätetika und Appetitzügler stehen im Verdacht, negative Auswirkungen auf die Speichelproduktion zu haben. Besonders auch Krebspatienten, bei denen im Kopf- und Halsbereich eine Strahlenbehandlung durchgeführt werden muss, können von Mundtrockenheit betroffen sein: Die Strahlen können Drüsenzellen in den Speicheldrüsen unter Umständen dauerhaft schädigen.

    Tipps zur Zahnpflege

    Die gute Nachricht: Mundgeruch als eine unangenehme Folge von Xerostomie lässt sich meist „wegputzen“, Schäden am Zahnschmelz und in deren Folge die Entstehung von Karies sind vermeidbar. Wichtig für Xerostomie-Betroffene ist, dass die Zahncreme ihre Zähne ebenso effektiv wie schonend reinigt. Sie begegnet damit der krankheitsbedingt verminderten Remineralisierung des Zahnschmelzes auf sanfte Weise. So kann Karies infolge von Xerostomie effektiv vermieden werden. Bestimmte ätherische Öle wie Eukalyptusöl, Thymol und Krauseminzöl regen nachweislich die Speichelproduktion an und lindern so effektiv Mundtrockenheit. (akz-o)

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