In immer mehr Gärten ist ein neues Spielgerät für Kinder zu finden: Vielerorts hat das Trampolin neben Schaukel und Sandkasten einen festen Platz bekommen. Kein Wunder, denn das Springen macht Spaß und sorgt für gute Laune. Aber wie sieht es mit der Sicherheit aus? Tatsächlich können das falsche Modell und riskante Sprünge die Gefahr für Unfälle erhöhen. Wenn Sie ein paar grundsätzliche Dinge beachten, können beim munteren Drauflosspringen Verletzungsrisiken minimiert werden.
Tipps für sicheres Springen auf dem Trampolin
- Die Sicherheit beginnt schon beim Trampolin selbst. Nutzen Sie ein Modell mit Netz und Reißverschluss als Eingang. Den sollten Sie beim Springen geschlossen halten, damit niemand herausfallen kann.
- Lassen Sie die Kinder im Idealfall nur einzeln springen. Denn befinden sich mehrere Hüpfer gleichzeitig auf dem Trampolin, kann es zu Zusammenstößen kommen.
- Spielzeuge wie Bälle sollten draußen bleiben, denn sie erhöhen die Unfallgefahr.
- Gesprungen wird am besten in der Mitte, da sich am Rand die Sprungfedern aus Stahl befinden. Eine Landung darauf kann wehtun.
- Auch waghalsige Aktionen wie Saltos können durch missglückte Landungen auf dem Kopf zu Verletzungen führen.
Hilfe bei blauen Flecken - ein Kühlpad lindert schnell
Bei aller Vorsicht: Der Bewegungsdrang ist bei Kindern so stark ausgeprägt, dass die ein oder andere Blessur nicht ausbleibt. Meist ist das kein Grund zur Sorge.
Gut zu wissen: Wenn nach einem Stoß ein blauer Fleck droht, kann das Auflegen eines Kühlpads auf die betroffene Stelle für schnelle Linderung sorgen. Durch die Kälte ziehen sich die Gefäße unter der Haut zusammen. So tritt weniger Blut in das umliegende Gewebe aus. Eventuell fällt der Fleck dann am Ende deutlich kleiner aus.
Eltern sollten allerdings ein Auge darauf haben, wie schnell die Blessuren auftauchen, und ob sie zügig wieder von selbst verschwinden. Wenn bereits leichte Stöße große blaue Flecken auch an untypischen Stellen auslösen, wenn selbst kleine Wunden auffällig lange bluten oder Kinder zu häufigem und langem Nasenbluten neigen, könnte eine Blutgerinnungsstörung dahinterstecken. Wenn Sie solche Auffälligkeiten bemerken, sollten Sie dies kinderärztlich abklären lassen. (akz)