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Was hilft, wenn Babys zahnen?

Babys und Kleinkinder

Was hilft beim Zahnen?

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    Beißringe können die Schmerzen der Kinder vermindern.
    Beißringe können die Schmerzen der Kinder vermindern. Foto: vmm

    Durchschnittlich beginnen die Milchzähne ab dem sechsten Lebensmonat  schubweise durchzubrechen. Bei den meisten Babys lassen sich die mittleren Schneidezähne im Unterkiefer zuerst sehen. Es folgen die oberen, gefolgt von den seitlichen Schneidezähnen. Die Eck- und Backenzähne kommen zuletzt. Erst zwischen dem 20. und 30. Monat ist das Milchgebiss mit insgesamt 20 Zähnen vollständig. Doch was sind die Symptome des Zahnens und was hilft, wenn es so weit ist? 

    Das sind Symptome des Zahnens 

    Die Veränderungen im Verhalten und Symptome sind von Baby zu Baby unterschiedlich. Während sich bei manchen die ersten Zähne ihren Weg beinahe ohne Begleiterscheinungen bahnen, werden andere von starken Schmerzen geplagt. Deshalb kann es – gerade für unerfahrene Eltern – schwierig sein, das Verhalten des Kindes zu deuten. Diese Symptome können vereinzelt oder in Kombination, weniger stark oder besonders ausgeprägt auftreten: 

    • Das Baby sucht sich Dinge, auf denen es herumkauen kann, wie die eigene Hand oder greifbare Gegenstände. 
    • Es kommt zu einer erhöhten Speichelproduktion und der Mund wird außen herum wund. 
    • Die Wangen des Babys sind gerötet und heiß. 
    • Auch das Zahnfleisch ist angeschwollen und rot. 
    • Das Baby hat weniger Appetit als normalerweise. 
    • Dazu quengelt und schreit es häufiger, sowie es von einem unruhigen Schlaf geplagt wird. 
    • Die vermehrte Suche nach Körperkontakt und Aufmerksamkeit kann auch ein Hinweis sein. 

    Was hilft dem Baby beim Zahnen? 

    Es gibt verschiedene Ansätze, wie Eltern das Leiden ihres Babys abmildern können. Doch erst durch Ausprobieren zeigt sich, was dem eigenen Baby beim Zahnen am besten hilft. Zum Beispiel können Mama und Papa mit sauberen Fingern oder speziellen Silikonfingerlingen das Zahnfleisch ihres Babys sanft massieren. Manchmal hilft auch eine Fußreflexzonenmassage. Das zärtliche Kneten und Streicheln kann die Schmerzen in den Zahnleisten lindern. Infolge des vermehrten Speichelflusses beim Zahnen sind die Brust und der Hals des Kindes meist schnell nass, sodass es in der kalten Jahreszeit schnell zu einer Erkältung kommen kann. Mullwindeln, Lätzchen oder bunte Halstücher halten Hemdchen und Strampler trocken. 

    Als Elternteil muss man zwar herausfinden, was dem Baby beim Zahnen am besten hilft, denn die Beschwerden können stark variieren. Ein paar allgemeine Tipps gibt es jedoch auch. Wenn die Mundwinkel und Wangen vom vielen Sabbern wund geworden sind, sorgen spezielle Baby-Pflegecremes für Abhilfe. Außerdem sind Zärtlichkeit und liebevolle Ablenkung bestens dazu geeignet, das Baby während der schwierigen Phase des Zahndurchbruchs zu unterstützen, indem man ihm das Gefühl gibt, es sei nicht allein. Zusätzliche Kuscheleinheiten, Wiegen, an der Brust Halten und Herumtragen tut vor allem sehr unruhigen Babys gut. Ausgedehnte Spieleinheiten, sowie Spaziergänge können helfen das Kind auf andere Gedanken zu bringen.  

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