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Arthrose? Künstliche Hüfte? Kein Grund, nicht mehr aktiv zu sein

Bewegung trotz Arthrose

Arthrose? Künstliche Hüfte? Kein Grund, nicht mehr aktiv zu sein

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    Arthrose? Künstliche Hüfte? Kein Grund, nicht mehr aktiv zu sein
    Arthrose? Künstliche Hüfte? Kein Grund, nicht mehr aktiv zu sein Foto: Pexels

    Unsere Knie- und Hüftgelenke machen unsere Bewegungen geschmeidig und federn mit ihrer Knorpelschicht jeden unserer Schritte ab. Gleichzeitig müssen sie starken Kräften, die bei Bewegungen entstehen, standhalten. Kein Wunder, dass gerade diese Gelenke besonders häufig von Arthrose betroffen sind. Menschen, die unter diesem krankhaften Gelenkverschleiß leiden, haben oft Schmerzen bei Bewegungen und geben ihre sportlichen Hobbys nicht selten auf.

    Regelmäßige Aktivitäten auch bei Arthrose sinnvoll

    Dabei ist ein gesundes Maß an Aktivität auch beim Vorliegen einer Arthrose sinnvoll. Sie unterstützt das Gelenk, indem die Produktion von Gelenkflüssigkeit angeregt wird, die umgebenden Muskeln gestärkt werden. Arthrose ist zwar nicht heilbar, aber die damit verbundenen Beschwerden können oft gut mit Medikamenten oder anderen nicht-operativen Therapien gelindert werden.

    Künstlicher Ersatz des Gelenks

    Helfen diese Methoden nicht mehr, kann ein Ersatz des Gelenks durch eine Prothese in Betracht gezogen werden. Häufig kann schon wenige Tage nach dem Eingriff mit Bewegungsübungen begonnen werden. In der Regel dauert es sechs bis acht Wochen, bis die Muskulatur wieder so weit gestärkt ist, dass sie zur Stabilität des Gelenks beiträgt.

    Danach ist moderate körperliche Aktivität mit dem künstlichen Gelenk nicht nur möglich, sondern auch empfehlenswert.

    Gelenkschonende Sportarten

    Natürlich müssen dabei einige Regeln befolgt werden. Grundsätzlich sollten Patienten ihren behandelnden Arzt fragen, wann sie nach einem Gelenkersatz wieder mit Sport beginnen können und welche Sportarten geeignet sind. Als besonders gelenkschonend gelten etwa Radfahren, Schwimmen, Aquajogging, Gymnastik oder Wandern. Als nicht geeignet gelten Sportarten, die häufiges und abruptes Abstoppen erfordern, wie Squash, Fußball, Handball, Tennis oder Reiten, oder die insgesamt eine hohe Sturz- oder Verletzungsgefahr mit sich bringen. Menschen, die bereits vor der Operation sportlich aktiv waren, haben dank ihrer körperlichen Fitness meist besonders gute Chancen, sportliche Hobbys auch nach der OP wieder aufnehmen zu können. So steht einem aktiven Leben mit künstlichem Gelenk nichts mehr im Weg. (akz-o)

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