Wer in den sozialen Medien unterwegs ist, ist vielleicht schon auf den Begriff gestoßen: Cloud Bread, frei übersetzt „Wolkenbrot“. Erfunden wurde es bereits in den 1970er Jahren von dem US-amerikanischen Kardiologen und Ernährungswissenschaftler Robert Atkins.
Er wurde vor allem durch eine nach ihm benannte Diät, die Atkins-Methode bekannt. Sie ist eine Low-Carb-Diät, in der kohlenhydratreiche Lebensmittel weitestgehend verboten sind. Stattdessen gibt es viele eiweiß- und fettreiche Lebensmittel, die gut sättigen.
Um Kohlenhydrate zu sparen, entwickelte er eine Low-Carb-Alternative zu Brot. Herausgekommen ist das Cloud Bread, das kaum Kohlenhydrate und Ballaststoffe, aber umso mehr Eiweiß enthält und deshalb sättigend wirkt.
Eine weitere Möglichkeit zum Abnehmen findet ihr hier.

Das Rezept für Cloud Bread besteht aus nur wenigen Zutaten und die Brote sind im Handumdrehen gebacken.
Rezept für Cloud Bread
Wer sich das Brot selbst herstellen möchte, braucht dazu:
- Drei Esslöffel Hüttenkäse
- Drei Eier
- Ein Viertel Teelöffel Backpulver
- Optional einen Teelöffel Zucker
Die Eier sorgfältig in Eiweiß und Eigelb trennen, dann die Eigelbe mit dem Zucker und dem Käse zu einer cremigen Masse verrühren.
Anschließend die Eiweiße mit dem Backpulver und einer Prise Salz schaumig schlagen und vorsichtig unter die Masse mit den Eigelben unterheben. Aus dem Teil nun kleine Fladen formen. Rein in den Ofen und bei 150 bis 180 Grad 20 bis 30 Minuten backen, bis sie eine goldbraune Farbe angenommen haben.
Wer möchte, kann den Hüttenkäse im Rezept auch durch Frischkäse, Ricotta oder Quark ersetzen und die Fladen mal gesüßt oder ungesüßt herstellen.
Manche stellen den Brotersatz auch nur aus aufgeschlagenem Eiweiß, Zucker und Maisstärke her. Dann wirken die Brote eher wie Baiser. Färbt man sie dann noch mit blauer Lebensmittelfarbe, ist das Wolkenerlebnis perfekt.
Weil der Geschmack von Cloud Bread an sich eher fad ist, kann man es auch mit verschiedenen Gewürzen wie Rosmarin, Thymian, Curry oder Kreuzkümmel aufpeppen.
Wer möchte, kann es auch vor dem Backen mit Mandelblättchen, gehackten Nüssen oder Sesam bestreuen.
Für wen ist Cloud Bread interessant?
Cloud Bread ist für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit ideal, aber auch für solche, die aus Diätgründen auf Kohlenhydrate verzichten wollen oder müssen.
Das Wolkenbrot eignet sich gut als Beilage zu Suppen oder Salaten, wird aber auch für Burger genutzt oder in eine Mini-Pizza verwandelt. Dazu werden die kleinen Brote mit Tomatensoße, Gemüse und geriebenem Käse belegt und danach im Ofen fertig gebacken.