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Movember: Ein Monat für Männergesundheit

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Movember: Ein Monat für Männergesundheit

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    Im Movember setzen Männer weltweit ein Zeichen für ihre physische und mentale Gesundheit.
    Im Movember setzen Männer weltweit ein Zeichen für ihre physische und mentale Gesundheit. Foto: All Creative Lines, stock.adobe

    Kommt es euch auch so vor, als gäbe es im November plötzlich mehr Männer mit Schnurrbärten? Dann ist das wahrscheinlich kein Zufall. Die Idee dahinter ist simpel, aber wirkungsvoll. Während der Oktober sich auf das Thema Brustkrebs konzentrierte, rückt im November ein neues gesundheitliches Anliegen in den Vordergrund. Viele Männer lassen sich im November einen Schnurbart wachsen, um Spenden zu sammeln und die Aufmerksamkeit auf verschiedene Themen rund um die männliche Gesundheit zu lenken. Worum es dabei genau geht, und weshalb der November auch Movember genannt wird.

    Was steckt hinter dem Movember?

    Movember ist ein Wortspiel, zusammengesetzt aus den englischen Wörtern „Moustache“ (Schnurrbart) und „November“. Anders, als der Name vermuten lässt, geht es dabei jedoch nicht um den männlichen Bartwuchs. Der Schnurbart ist vielmehr eine symbolische Geste, um auf ein anderes wichtiges Anliegen aufmerksam zu machen. Die 2003 gegründete Movember Foundation setzt sich aktiv dafür ein, über Themen wie Prostata- und Hodenkrebs so wie die mentale Gesundheit von Männern aufzuklären und zu sensibilisieren. Die Aufklärungskampagne soll Männern unter anderem die Angst vor diesen Krankheiten nehmen sowie ihr Bewusstsein für das Thema Gesundheit schärfen. Heute gilt Movember als eine der führenden Wohltätigkeitsorganisationen im Bereich Männergesundheit.

    Wie alles begann

    Ihren Anfang nahm die Movember-Bewegung im Jahr 2003 in Australien. Zwei Freunde wollten mit einer Kampagne den Schnurrbart zurück in Mode bringen – und dabei gleichzeitig wichtige Gespräche über Männergesundheit anstoßen. Während im ersten Jahr 30 australische „Mo Bros“ an der Aktion teilnahmen, lassen sich inzwischen jeden November über 6 Millionen Männer einen Oberlippenbart für den guten Zweck wachsen. Auch in Deutschland ist die Kampagne längst nicht mehr unbekannt. Movember unterstützt weltweit mehr als 1.250 Gesundheitsprojekte für Männer und generiert jährlich mehrere Millionen an Spendengeldern. Diese fließen unter anderem in internationale Projekte und wissenschaftliche Studien.

    Movember gleich Motivation

    Die Aktion soll nicht nur dazu beitragen, sich mit wichtigen Gesundheitsproblemen auseinanderzusetzen. Die traurige Wahrheit ist – Männer sterben oft zu jung. Movember möchte die Gesundheit von Männern daher nachhaltig positiv beeinflussen. Während es dabei zu Beginn in erster Linie um Hoden- und Prostatakrebs ging, setzt sich die Stiftung heute auch für die mentale Gesundheit von Männern ein. Tabuthemen wie Depressionen und Suizidprävention gehören mittlerweile ebenso zu den Anliegen von Movember. Ziel der Kampagne ist es, Männer dazu zu motivieren, häufiger und offener über ihre Gesundheit zu sprechen, regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen und frühzeitig auf Warnzeichen zu achten. So kann nicht nur die Heilungschance bei Krebs gesteigert werden, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden nachhaltig verbessert werden.

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