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Durch diese Symptome äußern sich Windpocken bei Erwachsenen

Krankheitsbild Windpocken

Durch diese Symptome äußern sich Windpocken bei Erwachsenen

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    Windpocken können sowohl Kinder, als auch Erwachsene treffen.
    Windpocken können sowohl Kinder, als auch Erwachsene treffen. Foto: VMM

    Impfungen sind unangenehm, manchmal tun sie sogar weh oder können brennen. Nichtsdestotrotz sollte man regelmäßig in seinen Impfnachweis schauen und über seinen Schatten springen. Windpocken zum Beispiel können durch Impfungen ganz leicht vermieden werden und sind in Deutschland bereits immer seltener geworden. Trotzdem gehören sie immer noch zu den häufigsten Infektionskrankheiten. Maternale Antikörper werden zwar übertragen, der sogenannte Nestschutz von Neugeborenen besteht allerdings nur für wenige Monate. So kann man sich infizieren, durch diese Symptome zeigen sich Windpocken bei Erwachsenen, sowie Kindern und das ist der Unterschied zur Gürtelrose: 

    Krankheitsbild: Windpocken

    Windpocken sind hoch ansteckend. Sie werden durch Varicella-Zoster-Virus verursacht und kommen auf der ganzen Welt vor. Eine Ansteckung erfolgt meist in der Kindheit und zeigt sich durch Fieber und juckenden Hautausschlag. Ist die Krankheit überstanden, bleiben die Viren im Körper. Das Varicella-Zoster-Virus kann zwei klinische Krankheitsbilder verursachen: Windpocken bei exogener Erstinfektion und Gürtelrose bei endogener Reaktivierung. Die Übertragung erfolgt durch virushaltige Tröpfchen, die beim Atmen oder Husten ausgeschieden werden und unter Umständen im Umkreis von mehreren Metern zur Ansteckung führen können. Ferner ist eine Übertragung durch den virushaltigen Bläscheninhalt als Schmierinfektion möglich. 

    Die Symptome von Windpocken bei Erwachsenen 

    Bereits ein bis zwei Tage vor dem Krankheitsbeginn der Windpocken können sich Kopf- und Gliederschmerzen, sowie allgemeines Unwohlsein als Symptome bei Erwachsenen äußern. Charakteristisch für die Infektion ist jedoch ein juckendes Exanthem und Fieber, das meist unter 39° bleibt. Diese Symptome halten für etwa drei bis fünf Tage. Das Hauptmerkmal der Infektion sind Hautläsionen, die aus Papeln, Bläschen und Schorf in verschiedenen Entwicklungsstadien bestehen. Die Läsionen, die innerhalb kürzester Zeit zu Blasen werden, erscheinen zuerst am Stamm und im Gesicht und können schnell auf andere Körperteile über die Schleimhäute übergreifen. 

    Der Unterschied in der Symptomatik zwischen Kindern und Erwachsenen 

    Der Schweregrad der Läsionen kann stark variieren. Kinder bilden meist weniger Bläschen aus als ältere Personen. Varizellen weisen bei sonst gesunden Kindern in der Regel einen gutartigen Verlauf auf und heilen normalerweise ohne Narben ab. Durch starkes Kratzen oder bakterielle Superinfektionen können Narben zurückbleiben. Bei Erwachsenen ist der Verlauf der schwerwiegender und es können im Vergleich zum Kindesalter häufiger Komplikationen auftreten. 

    Im Vergleich: Symptome von Gürtelrose und Windpocken 

    Sowohl die Symptome von Windpocken sind bei Erwachsenen anders als bei Kindern, als auch die von Gürtelrose . Typisch für das Krankheitsbild sind flüssigkeitsgefüllte Bläschen. Diese röten sich, schwellen an und können wehtun. Häufig sind sie auf einen Hautabschnitt begrenzt, in der Regel gürtelförmig am Rumpf, in selteneren Fällen auch am Kopf oder Hals. Nach ein bis zwei Wochen heilen die Bläschen unter Krustenbildung ab. Mit der Abheilung schwinden dann auch die Schmerzen. Sie können aber auch nach der Abheilung bestehen bleiben, zum Teil jahrelang. (Quellen: BZga, RKI

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