Studien zeigen auch, dass der Bedarf an bestimmten Nährstoffen und Antioxidanzien bei Betroffenen erhöht ist.In der Zeitschrift „Ernährung im Fokus“ befasst sich die Ernährungswissenschaftlerin Ruth Rösch mit ernährungstherapeutischen Ansätzen zur Behandlung von Arthrose und zur Reduktion von Schmerzen. Eine spezielle Diät bei Arthrose gibt es nicht. "Eine ausgewogene und entzündungssenkende Kost kann jedoch nachweislich dazu beitragen, Symptome zu lindern“, heißt es dort. Gut geeignet sind eine pflanzenbetonte, fleischarme oder vegetarische Ernährung, der regelmäßige Konsum von Fettfischen, Omega-3-fettsäurereichen Pflanzenölen (zum Beispiel Raps- oder Leinöl) und die Verwendung von Kräutern und Gewürzen mit entzündungshemmender Wirkung. Dazu zählen beispielsweise Kurkuma, Brennnessel, Ingwer, Knoblauch, Meerrettich, Petersilie, Schwarzkümmel, Thymian, Zimt und Zwiebel. So lassen sich zumindest Beschwerden lindern und ein Fortschreiten der Arthrose eindämmen.
Sachkundige Begleitung
Die Begleitung der Ernährungsumstellung durch eine Ernährungsfachkraft, idealerweise in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt, kann Patienten helfen, ihre Schmerzen zu reduzieren sowie Gelenkfunktion und Beweglichkeit zu verbessern. (bzfe)