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Migräne & Co.: Verschiedene Arten von Kopfschmerzen

Kopfschmerzen

Migräne & Co.: Verschiedene Arten von Kopfschmerzen

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    Die verschiedenen Arten von Kopfschmerzen
    Die verschiedenen Arten von Kopfschmerzen

    Die unterschiedlichen Ausprägungen haben einen guten Grund: mehr als 200 verschiedene Krankheitsbilder werden unter dem Begriff zusammengefasst. Die häufigsten Arten von Kopfschmerzen sind Migräne, Spannungskopfschmerzen oder Chronische Kopfschmerzen 

    Migräne – Der Schmerz kommt nicht allein 

    Von Migräne betroffen sind am häufigsten 35–45-Jährigedaran tendenziell eher als Männer. Da Migräne genetisch bedingt ist, gibt es oft mehrere Familienmitglieder, die die Symptome verspüren. 

    Denn neben Kopfschmerzen äußert sich Migräne auch durch andere Beschwerden. Oft wird eine Attacke von Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen oder Überempfindlichkeit auf Sinnreize wie Licht, Lärm oder Geruch begleitet. Bei manchen der Betroffenen kann es sogar so weit kommen, dass sie unter Lähmungserscheinungen oder unter einer kurzfristigen Erblindung leiden - dann spricht man von Migränikern mit Aura. 

    Migräne hat viele individuelle Trigger, die eine Attacke auslösen können, deshalb schläft die Krankheit auch nicht, wenn man mal keine Kopfschmerzen hat. Jeder falsche Schritt und jede falsche Bewegung, kann zu einer Attacke führen. Migräniker müssen sich und ihre Krankheit kennenlernen, um eine Attacke möglichst gut zu verhindern. Heutzutage gibt es Medikamente, die bei einer Attacke sehr gut helfen können, oft aber nicht ausreichen. 

    Chronischer Kopfschmerz – Medikamente helfen nur in der richtigen Dosis 

    Die TV- Werbungen sind voll mit schnell wirkenden Kopfschmerzmedikamenten, die jede Alltagssituation trotz Schmerzen wieder möglich machen. Aber Vorsicht: Die häufige Einnahme und vor allem die Überdosierung von schmerzlindernden Medikamenten ist nicht ohne. 

    Doch Kopfschmerzen treten oft in den unpassendsten Momenten auf und Medikamente sind unumgänglich. Aber genau das kann die Situation oft verschlimmern. Wer seine Kopfschmerzen häufig mit Schmerzmittel bekämpft, kann bald chronisch darunter leiden. Man sollte im Monat maximal an zehn Tagen Schmerzmedikamente einnehmen – an rund zwanzig Tagen des Monats sollte also auf medikamentöse Schmerzlinderung verzichtet werden. Nur dann kann man verhindern, dass sich der Kopfschmerz zu einem chronischen Schmerz entwickelt. Sind die Kopfschmerzen häufiger nicht auszuhalten ist der Gang zum Arzt unumgänglich. 

    Spannungs-Kopfschmerzen – Stress und Verspannung 

    In unserem Alltag kommt es ganz schnell dazu: Spannungs-Kopfschmerzen. Deswegen handelt es sich dabei auch um die häufigste Art der Kopfschmerzen. Die Betroffenen klagen über Schmerzen in beiden Kopfhälften, die meistens aus dem Hinterkopf und Nacken hervorgehen. Die Auslöser sind oft muskuläre Verspannungen oder Stresssituationen. Häufig kann Bewegung oder Entspannung helfen den Schmerz zu lindern. Den Betroffenen wird des Öfteren eine Behandlung durch zum Beispiel einen Physiotherapeuten oder Chiropraktiker verschrieben. Außerdem können Yoga, Ausdauersport oder Spazieren, dabei helfen den Schmerz vorzubeugen. 

    Auch bei Spannungskopfschmerzen unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Arten: 

    • Episodische Spannungskopfschmerzen: davon spricht man, wenn man an weniger als 15 Tagen im Monat unter den Kopfschmerzen leidet 
    • Chronische Spannungskopfschmerzen: von chronischen Schmerzen spricht man, wenn man an mehr als 15 Tagen drei Monate in Folge leidet 
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