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Overthinking stoppen: Ein Weg zu mehr innerem Frieden

Gedankenspirale

Overthinking stoppen: Ein Weg zu mehr innerem Frieden

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    Das Gedankenkarussell hört nicht auf und der Fokus liegt dabei nur auf dem Negativen. Wichtig ist es, aus dem Teufelskreis auszubrechen und das Overthinking zu stoppen.
    Das Gedankenkarussell hört nicht auf und der Fokus liegt dabei nur auf dem Negativen. Wichtig ist es, aus dem Teufelskreis auszubrechen und das Overthinking zu stoppen. Foto: Egoitz, adobe.stock.com

    Dass Menschen viel nachdenken, wenn sie etwas beschäftigt, ist nichts Neues und auch vollkommen normal. Das entscheidende beim Overthinking jedoch ist, dass es sich nicht um ein gesundes Reflektieren oder eine Problemlösung handelt, sondern der Fokus ausschließlich auf die negativen Dinge.

    „Habe ich mich bei dem Gespräch mit meinem Kollegen komisch verhalten? Ich habe bei der einen Frage so lange gebraucht, um mir eine Antwort zu überlegen. Bestimmt denkt er jetzt, dass ich seltsam bin. Wieso konnte ich diesen einen Satz nicht anders formulieren? Hätte ich ihm vielleicht mehr Fragen zurückstellen sollen?“ So ähnlich kann ein Gedankenstrudel anfangen. Die Ursachen liegen häufig in Unsicherheiten, Perfektionismus und Sorgen um die Zukunft. Wichtig ist es, rechtzeitig einzugreifen und zu versuchen, das Overthinking zu stoppen.

    Die negativen Auswirkungen von Overthinking

    Das ständige Denken und der dauerhafte Stress haben erhebliche negative Auswirkungen sowohl auf die geistige als auch die körperliche Gesundheit. Diese können sich in Form von Schlafstörungen, Herzproblemen oder sogar Depressionen äußern. Dadurch beeinflusst Overthinking nicht nur den Alltag, sondern auch auf den Job, Freund- oder Partnerschaften. Oft sind sich die Betroffenen ihrer Gedankenspirale nicht bewusst und geraten in einen Teufelskreis. Deswegen ist es wichtig, das Overthinking zu stoppen und daraus auszubrechen.

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    Wege, um Overthinking zu stoppen

    Wer sich selbst beim Overthinking ertappt, hat die Möglichkeit, es zu stoppen und so inneren Frieden zu erlangen.

    • Bewusstsein aktivieren: Wichtig ist, sich beim Overthinking vor Augen zu führen, dass die eigenen Gedanken auf keinen Tatsachen beruhen, sondern auf einer subjektiven Sichtweise. Somit entsprechen die Sorgen und Ängste nicht der Realität und sind nur eine eigen-produzierte, übertriebene Vorstellung des eigentlichen Ereignisses.
    • Gedanken aufschreiben: Ein bewährter Weg, um das Overthinking zu stoppen, ist das Aufschreiben der Gedanken. Liegen die eigenen Bedenken schwarz auf weiß vor einem, ist ein eher objektiver Winkel geboten. Dies entlastet die Gedanken und hilft, die Gefühle zu verarbeiten.
    • Achtsamkeit praktizieren: Achtsamkeit bedeutet, im gegenwärtigen Moment zu leben, ohne sich um die Vergangenheit oder die Zukunft zu sorgen. Mithilfe von Achtsamkeitstechniken wie Meditation oder Atemübungen ist es möglich zu erlernen, Gedanken vorbeiziehen zu lassen, ohne sich in ihnen zu verfangen. Auch Entspannungstechniken wie Yoga können hierbei hilfreich sein. Eine weitere Methode ist, sich lediglich auf das Hier und Jetzt konzentrieren.
      Dabei liegt der Fokus nur auf den nächsten fünf Minuten. Statt rasenden Gedanken zu folgen, fokussiert sich der Betroffene auf seine Umwelt. Ähnlich wie bei Panikattacken soll die Person darauf achten, was sie gerade hört, sieht oder anfassen kann. Dadurch hat der Kopf keine Gelegenheit, sich im Teufelskreis zu verrennen, und wird zurück in die Wirklichkeit geholt. {element1}
    • Zeit für Freizeitaktivitäten: Neben der Arbeit und den Verpflichtungen ist es wichtig, sich Zeit für Freizeitaktivitäten und Hobbys zu nehmen, die Freude bereiten. Dies kann helfen, durch Ablenkung das Overthinking zu stoppen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
    • Professionelle Hilfe in Betracht ziehen: Wenn Overthinking das Leben so stark beeinträchtigt und zu schwerer Angst oder Depression führt, ist die Hilfe eine:r Psycholog:in oder Psychiater:in ratsam. In manchen Fällen weist das Overthinking auf eine soziale Phobie, Zwangsgedanken oder andere psychische Belastungen hin. Fachleute können dies eher erkennen und bei der Bewältigung von übermäßigem Grübeln und den damit verbundenen Problemen helfen.
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