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Warum gesunder Schlaf so wichtig ist

Der Schlafzyklus

Warum gesunder Schlaf so wichtig ist

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    Für guten Schlaf ist es wichtig, immer zur selben Zeit zu Bett zu gehen.
    Für guten Schlaf ist es wichtig, immer zur selben Zeit zu Bett zu gehen. Foto: yavdat, stock-adobe.com

    Die Qualität und Dauer des Schlafs spielen eine entscheidende Rolle, wie dein kommender Tag verlaufen wird. Ohne ausreichend Nachtruhe hat der Mensch wenig Energie, die Leistungs- und Denkfähigkeit wird beeinträchtigt. Gesunder, ungestörter Schlaf ist lebenswichtig.

    Während des Schlafens verarbeitet das Gehirn die Ereignisse des vorherigen Tages und speichert neu aufgenommene Informationen. Es bildet neue Zellen, während der Körper sich regeneriert. Daher ist es von großer Bedeutung, lange genug zu schlafen, um sicherzustellen, dass das Gehirn am nächsten Tag in der Lage ist, Neues effektiv aufzunehmen.

    Wie viel Schlaf braucht der Mensch?

    Der Mensch verbringt durchschnittlich ein Drittel seines Lebens schlafend. Die empfohlene Schlafdauer variiert je nach Alter. Neugeborene benötigen etwa 16 bis 18 Stunden. Der Schlaf spielt vor allem bei Kindern eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Entwicklung. Expertinnen und Experten empfehlen Erwachsenen sieben bis acht Stunden Schlaf, um am nächsten Tag fit und ausgeruht zu sein.

    Trotz dieser Empfehlungen schlafen die meisten lediglich etwa sechs Stunden pro Nacht. Dies wirkt sich negativ auf ihre Aufmerksamkeitsspanne und Konzentrationsfähigkeit aus, auch wenn sie sich möglicherweise aufgrund ihrer Gewöhnung an wenig Schlaf nicht unbedingt müde fühlen.

    Es ist ebenfalls ratsam, zu regelmäßigen Zeiten schlafen zu gehen und aufzustehen, um den Körper an einen festen Rhythmus zu gewöhnen. Dies hilft, die innere Uhr des Körpers zu synchronisieren, damit er beispielsweise weiß, wann die Körpertemperatur gesenkt werden sollte, um sich auf den Schlaf vorzubereiten.

    Der Schlafzyklus und seine Phasen

    Es gibt zwei Arten von Schlaf: REM-Schlaf und Non-REM-Schlaf. Die Abkürzung REM steht für die englische Bezeichnung „Rapid Eye Movement“, was auf Deutsch als „schnelle Augenbewegungen“ übersetzt wird. Dabei bewegen sich die Augäpfel von außen erkennbar schnell hin und her, obwohl die Augenlider geschlossen sind. Während des REM-Schlafs träumt der oder die Schlafende oft intensiv, weswegen dieses Stadium auch Traumschlaf genannt wird. Der Non-REM-Schlaf wird außerdem in drei Phasen geteilt:

    • Einschlafphase
    • Leichtschlaf
    • Tiefschlaf

    In der Einschlafphase ist die Muskulatur noch angespannt und die geschlossenen Augen bewegen sich etwas. Es ist normal, dabei zwischenzeitlich kurz aufzuwachen. Diese kurzen Wachphasen kommen zehn- bis dreißigmal pro Nacht vor, jedoch kann man sich meist nicht mehr daran erinnern. In der Phase des leichten Schlafes entspannen sich die Muskeln und die Glieder werden schwer. Die Atmung wird gleichmäßiger und die Körpertemperatur sinkt um circa 1 Grad Celsius. Im Tiefschlaf sind die Augen ruhig und die Muskeln entspannt. Sind diese drei Phasen durchlaufen, kann es zum Traumschlaf kommen. Diese Zeitspanne wird mit jedem Zyklus etwas länger. Gegen Ende des Schlafes kann die Traumphase bis zu eine Stunde lang sein, weshalb man sich manchmal an seine Träume erinnern kann. Während dieses Zeitraums zuckt der Körper in einigen Fällen und es kommt zu schnellen Augenbewegungen.

    Die Kombination aller Schlafphasen bildet den Schlafzyklus, der 90 bis 110 Minuten dauert. In einer typischen Nacht wiederholt sich dieser Zyklus zwischen vier- und siebenmal. Der Schlaf wird aufgeteilt in den Kern- und den Optionalschlaf. Der Kernschlaf ist für den Menschen notwendig und beträgt etwas sechs Stunden. Die weiteren Stunden gehören zum optionalen Schlaf beziehungsweise Füllschlaf und sind nicht unbedingt erforderlich.

    Wie du trotz Hitze gut schläfst, liest du hier.

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