Hilfe bietet hier die Systemische Beratung oder Therapie. Sie hat sich international als Psychotherapieverfahren etabliert und zählt in der ambulanten und stationären Psychotherapie sowie in der Rehabilitation und in der Prävention weltweit zu den am weitesten verbreiteten Behandlungsverfahren mit hoher Patientenzufriedenheit und sehr guten Langzeiteffekten.
Im Kindes- und Jugendalter, so belegen Forschungen, wirkt sie insbesondere bei Störungen des Sozialverhaltens und jugendlicher Delinquenz, Drogenkonsum- und Essstörungen sowie bei somatischen Krankheiten. Erwachsene profitieren von der Systemischen Therapie bei Substanzstörungen, Depression, Essstörungen, psychischen Störungen bei somatischen Krankheiten und Schizophrenie. Bisher übernehmen die Krankenkassen die Kosten dafür noch nicht, obwohl das Verfahren mit vergleichsweise wenigen Sitzungen in längeren Abständen sehr gute Ergebnisse erzielt. (DGSF/bim)