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10 Tipps für natürliche Helfer bei Verdauungsbeschwerden

Verdauung

10 Tipps für natürliche Helfer bei Verdauungsbeschwerden

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    Natürliche Helfer können dazu beitragen, dass im Verdauungstrakt alles rund läuft.
    Natürliche Helfer können dazu beitragen, dass im Verdauungstrakt alles rund läuft. Foto: New Africa, stock.adobe.com

    Pups, es zwickt und sticht im Bauch, mal hat man Verstopfung, mal Durchfall. Dann muss man nicht gleich zu Medikamenten greifen, sondern kann erst mal mit natürlichen Mitteln, wie Tees, Gewürzen oder Heilwasser, versuchen, die Verdauung wieder sanft in Schwung und ins Gleichgewicht zu bringen. Hier sind die Tipps dazu.

    1. Kleinere Portionen in den Mund nehmen, gut kauen und bewusst genießen

    Die Verdauung fängt bereits im Mund an. Dabei spielt der Speichel eine wichtige Rolle. Er sorgt dafür, dass der Nahrungsbrei weicher und geschmeidiger wird, wodurch er sich leichter schlucken lässt. Er mengt außerdem der Nahrung bestimmte Enzyme bei. Diese sind hochaktiv und leiten eben bereits die ersten Schritte des Verdauens ein, indem sie beispielsweise Kohlenhydrate in Zucker aufspalten (Amylase). Deshalb ist es also wichtig, gründlich sowie ausgiebig zu kauen und die Speisen in aller Ruhe bewusst zu genießen. In der Folge hat der Darm deutlich weniger zu tun.

    2. In regelmäßigen Abständen leichte Speisen verzehren

    Wer öfter unter Verdauungsproblemen leidet, sollte seinem Körper nicht zuviel zumuten. Es ist besser in regelmäßigen Abständen – etwa drei bis fünfmal pro Tag – zu essen. Dabei empfehlen sich Speisen, die nicht zu viel Fett enthalten und gut verdaulich sind. Magen und Darm sind dabei über abwechslungsreiche Küche und frisches Essen mit viel Obst und Gemüse, pflanzlichen Ölen und Vollkorngetreide erfreut.

    3. Bakterien als gute Helfer für den Darm

    Für die Verdauungsabläufe im Darm sind eine Reihe von Bakterien nützlich, die ihn dabei unterstützen die Nahrung abzubauen, so etwa Milchsäurebakterien. Sie finden sich vor allem in fermentierten Produkten, wie Sauerkraut. Aber auch Joghurt, am besten ohne Zuckerzusatz, ist für die Darmgesundheit hilfreich.

    4. Regelmäßig ausreichend trinken

    Damit es im Darm geschmeidig vorangeht, braucht der Körper genug Flüssigkeit. Deshalb sollte man täglich, sinnvollerweise regelmäßig über den Tag verteilt, mindestens 1,5 Liter trinken. An heißen Sommertagen ist der Bedarf höher. Dabei empfehlen sich kalorienfreie Getränke wie ungesüßter Tee oder Wasser.

    5. Heilwässer trinken, die viel Sulfat enthalten

    Natürliche Heilwässer nutzt der Mensch bereits seit Urzeiten, um seine Verdauung im Gleichgewicht zu halten. Bereits die alten Römer haben damit ihre Verdauung in Schwung gebracht. Dabei haben sich solche Wässer, die viel Sulfat enthalten, als gut erwiesen. Denn dieses kann die Darmaktivität anregen und die Produktion von Verdauungssäften ankurbeln. Wissenschaftliche Studien haben dies bestätigt.  

    Ein weiterer Vorteil ist, dass Heilwässer  zugleich die benötigte Flüssigkeit liefern, ohne Kalorien zu haben. Sie sind außerdem einfach erhältlich im gut sortierten Lebensmittel- und Getränkehandel.

    6. Gewürze und Tees lindern Bauchschmerzen

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    Foto: Uunganbayar

    Gewürze und Kräutertees können bei Bauchschmerzen oder Blähungen die Beschwerden mildern. Fenchel, Anis oder Kümmel beispielsweise sind hilfreich bei der Linderung von Blähungen. Pfefferminze oder Kamille können bei Schmerzen beruhigend wirken.

    7. Zusätzliche Ballaststoffe wirken gegen Verstopfung

    Hat man akut mit Verstopfung zu kämpfen, können zusätzliche Ballaststoffe aus Trockenpflaumen oder Feigen helfen. Viele schwören auf Flohsamenschalen, die man auch regelmäßig,, sozusagen zur Prophylaxe, einnehmen kann. Sie helfen, den Darm wieder in Schwung zu bringen. Dabei ist es aber besonders wichtig, ausreichend zu trinken! 

    8. Genug Bewegung bringt den Darm auf Trab

    Für den Darm ist, wie für den gesamten Körper, regelmäßige Bewegung wichtig. Sie wirkt wie eine Art Massage auf den Darm und bringt ihn auf Trab. Daher ist es ratsam jeden Tag entsprechend Bewegung zu haben, Sport zu treiben, einen Spaziergang zu unternehmen oder Gymnastik zu machen, bei der es auch spezielle Übungen für den Bauchbereich gibt. 

    9. Entspannen und loslassen

    Der Darm reagiert empfindlich auf Stress und psychische Belastungen. Wie man immer mehr erkennt,  sind Darm und Gehirn, Körper und Psyche  ein Team. Daher ist es wichtig, auf Entspannung zu achten,  sich öfter mal eine Pause zu gönnen und bewusst zu versuchen, vieles, was die Psyche belastet, loszulassen. 

    10. Ausreichend Zeit nehmen fürs WC

    Genügend Zeit sollte man sich auch für den Toilettengang nehmen und ihn keinesfalls unterdrücken. Der Darm wird es einem danken.

    Zeigen die natürlichen Möglichkeiten, die Verdauung zu unterstützen, keine Wirkung und halten die Beschwerden an, sollte man unbedingt eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen und den Verdauungstrakt genauer untersuchen lassen.

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