Beauty-Produkte sind oftmals sehr teuer. Schön aussehen möchte man aber dennoch. Gerade die Haare sind eins der auffallendsten Merkmale von Menschen. Verständlich, dass man diese schonen und pflegen möchte, am besten mit einer Haarkur, die hilft. Doch es müssen nicht immer teure Pflegeprodukte aus der Drogerie sein. Haarkuren lassen sich auch einfach daheim selbst zubereiten.
Was bringt eine Haarkur?
Die Haare sind trocken und spröde und voll mit Spliss? Die Locken formen sich nicht richtig und man sieht aus, als hätte man in eine Steckdose gefasst? Egal, welche Haarstruktur man hat: Eine Haarkur ist jedem zu empfehlen.
Diese beinhaltet nämlich wertvolle Wirkstoffe, welche in einem Shampoo und einer Spülung nicht vorhanden sind. Sie nähren das Haar und sorgen dadurch für mehr Widerstandskraft. Gleichzeitig schützt sie das Haar vor noch mehr Schäden. So ist es leichter zu kämmen, fällt geschmeidiger und ist nicht mehr so widerspenstig.
Wie wendet man eine Haarkur an?
Im Gegensatz zum Shampoo und zur Spülung, die bei jeder Haarwäsche in Gebrauch sind, darf eine Haarkur nicht zu oft verwendet werden. Einmal die Woche mit einer Einwirkzeit von 5 - 15 Minuten reicht aus, um die Haarpflege zu unterstützen. Hier gilt es, die Anwendungshinweise auf der Verpackung zu beachten. Bei selbst hergestellten Haarkuren wird empfohlen, diese 15 Minuten einwirken zu lassen.
Soll die Haarkur nicht beschweren, ist es wichtig, nur eine geringe Menge zu verwenden. Diese wird dann in das handtuchtrockene Haar einmassiert, das anschließend in ein Handtuch gewickelt wird. Die Wärme sorgt dafür, dass sich die Wirkung besser entfalten kann. Am Ende muss die Haarkur gründlich ausgespült werden. Dann können die Haare wie gewöhnt frisiert werden.
Haarkur selbst machen: Drei Varianten
- Haarkur mit Honig
Honig ist ein natürliches Wundermittel. In Kombination mit Olivenöl erhält das Haar die maximale Feuchtigkeitspflege. Diese Haarkur hilft besonders bei trockenem Haar.
Man vermischt zwei Esslöffel Honig mit einem kleinen Schuss Olivenöl. Um die vorher genannte Wärme zu generieren, stellt man die Paste für eine halbe Minute in die Mikrowelle. Die Anwendung ist wie oben beschrieben. Die Dauer beträgt eine halbe Stunde.
- Haarkur mit Ei
Honig lässt sich allerdings nicht nur gut mit Olivenöl kombinieren, sondern auch mit Eiern. Diese können je nach Bedarf noch besser pflegen, da die im Eigelb enthaltenen Proteine, denen der Haarstruktur ähneln. Somit werden in dieser Haarkur zwei wichtige Komponenten vermischt.
Um diese Haarkur gegen brüchiges Haar herzustellen, verflüssigt man den Honig. Dies geht am leichtesten mit Hilfe eines Wasserbads. Danach gibt man das Eigelb hinzu und mischt es unter. Das Verhältnis zum Eigelb sollte eins zu eins betragen und der Haarlänge und -Menge angepasst werden. Die Einwirkzeit beträgt 15 Minuten.
- Haarkur mit Kokosöl
Honig ist ein wahres Wundermittel und für dieses Rezept ein wichtiger Bestandteil. Hier wird ein Esslöffel Honig mit zwei Esslöffeln Kokosöl im Wasserbad verrührt. Sobald sich die Masse verflüssigt hat, wird ein Esslöffel Zitronensaft hinzugegeben. Dieser hat zusätzlich eine aufhellende Wirkung. Mehr zum Thema Haare aufhellen findet man hier:
Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Haarkuren wird diese auf das trockene und ungewaschene Haar aufgetragen. Nachdem die Kur 15 Minuten eingewirkt hat, wird sie mit Shampoo ausgewaschen. Danach hat man wieder revitalisiertes und strahlendes Haar.