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Tipps gegen Liebeskummer: Wege aus dem emotionalen Tief

Tipps gegen Liebeskummer

Tipps gegen Liebeskummer: Wege aus dem emotionalen Tief

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    Ein gebrochenes Herz kann schwere Folgen für die Gesundheit haben. Welche Tipps helfen bei Liebeskummer?
    Ein gebrochenes Herz kann schwere Folgen für die Gesundheit haben. Welche Tipps helfen bei Liebeskummer? Foto: vegefox.com, stock.adobe.com

    Wie sehr Liebeskummer weh tun kann, wissen die meisten nur zu gut. Fast jeder Mensch muss einmal in seinem Leben diese schmerzhafte Erfahrung machen. Manche sogar mehrmals. Zwar können wir nicht beeinflussen, ob, wann oder wie uns das Herz gebrochen wird. Zum Glück gibt es jedoch einige hilfreiche Tipps, was wir gegen Liebeskummer tun und wie wir am Ende sogar gestärkt daraus hervorgehen können. 

    Liebeskummer fühlt sich an wie ein Entzug

    Was passiert eigentlich in unserem Körper, wenn wir Liebeskummer empfinden? Das zu verstehen, kann uns dabei helfen, ihn leichter zu überwinden. Laut Psycholog:innen sind die Symptome vergleichbar mit einem Entzug. Der Grund dafür: das Hormon Dopamin. Sind wir verliebt, schüttet das Gehirn regelmäßig eine Menge dieses „Glückshormons“ aus.  Wie der Name vermuten lässt, empfinden wir dadurch Freude und Zufriedenheit. Nach einer Trennung sinkt der Dopaminspiegel jedoch drastisch. Ab da befinden wir uns auf Entzug – ähnlich wie bei einer Sucht. Das Fehlen des Neurotransmitters kann zu Gefühlen von Leere, Antriebslosigkeit und tiefer Traurigkeit führen. Gleichzeitig steigt der Spiegel des Stresshormons Cortisol, was zu Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und allgemeiner Erschöpfung führen kann. Die große emotionale Belastung kann außerdem wortwörtlich zu einem gebrochenen Herzen führen. Expert:innen sprechen hierbei auch vom „Broken-Heart-Syndrom“ - eine plötzlich auftretende und lebensbedrohliche Erkrankung des Herzmuskels. Die Folgen von Liebeskummer sollten also keinesfalls unterschätzt werden.

    Emotionen bewältigen: Diese Tipps helfen

    Liebeskummer bedeutet in der Regel eine emotionale Achterbahnfahrt. Es ist völlig normal, sich nach einer Trennung traurig, verzweifelt, wütend oder sogar schuldig zu fühlen. Auch wenn viele sie am liebsten vermeiden würden, sind diese negativen Emotionen ein wichtiger Teil des Heilungsprozesses. Anstatt sie zu unterdrücken, sollten wir ihnen also genügend Raum geben und uns erlauben, sie zu durchleben. Auf lange Sicht können verdrängte Gefühle nämlich mehr Schaden anrichten. Weinen, Tagebuch schreiben oder sich einer nahestehenden Person anvertrauen – all das kann uns dabei helfen, unsere Emotionen besser zu verarbeiten.

    Unterstützung gegen den Liebeskummer holen

    Niemand sollte allein durch den Liebeskummer müssen. In dieser schwierigen Phase ist es daher besonders wichtig, Zeit mit geliebten Menschen zu verbringen. Familie und Freunde können eine große Unterstützung sein, indem sie uns zuhören, Ablenkung bieten oder auch einfach nur Trost spenden. Auch das Gespräch mit Therapeut:innen kann uns dabei helfen, Klarheit zu gewinnen und das Erlebte besser zu verarbeiten. Ihre Ratschläge können außerdem eine zusätzliche Unterstützung bei der Bewältigung des Liebeskummers sein. Jemand anders um Hilfe zu bitten, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern Stärke. Daher sollten wir uns auf keinen Fall davor scheuen. 

    Mit diesen Tipps aktiv während des Liebeskummers bleiben

    Bei einem gebrochenen Herzen sollten wir uns vor allem auf die Dinge fokussieren, die uns Freude bereiten. Aber auch das Entdecken neuer Hobbys und Interessen kann eine willkommene Abwechslung sein, wie zum Beispiel das Erlernen einer neuen Sprache. Einer der besten Tipps gegen Liebeskummer ist hier jedoch Sport. Körperliche Aktivitäten helfen uns nämlich den Kopf freizubekommen und gleichzeitig Stress abzubauen. Außerdem werden beim Sport die unterschiedlichsten Hormone ausgeschüttet. Darunter auch Dopamin, also das, was unser Körper gerade so schmerzlich vermisst.

    Zeit für sich nehmen

    Auch wenn es schwerfällt, sollten wir – sofern möglich – den Kontakt zur Ex-Partnerin, zum Ex-Partner meiden. Eine Trennung kann sich negativ auf unser Selbstwertgefühl auswirken. Daher ist es wichtig, sich in dieser Zeit selbst etwas Gutes zu tun. Wie das aussieht, ist bei jedem Menschen individuell. Das Lieblingsessen, ein Wellness-Aufenthalt oder etwas kaufen, das man schon lange wollte. Eben alles, was uns jetzt guttut und dabei hilft, uns aufzumuntern. Generell sollten wir jetzt nicht zu hart mit uns selbst sein, sondern nachsichtig. So wie wir es auch bei guten Freund:innen wären. Liebeskummer kann zudem eine gute Gelegenheit sein, sich selbst besser kennenzulernen. Es kann zum Beispiel hilfreich sein, eine Liste über unsere Stärken und Dinge, die wir an uns selbst schätzen, anzufertigen. Das gibt dem Selbstwertgefühl einen Boost und macht Mut. 

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