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Fünf Tipps für die Entspannung der Augen

Entspannung der Augen

Fünf Tipps für die Entspannung der Augen

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    Fünf Tipps können dabei helfen, die Augen während der Bildschirmarbeit zu entspannen.
    Fünf Tipps können dabei helfen, die Augen während der Bildschirmarbeit zu entspannen. Foto: VMM

    Jeder Mensch blinzelt normalerweise pro Minute fünfzehn bis zwanzigmal. Bei der Arbeit am Computer verringert sich das aber, sodass Nutzer nur noch vier bis sieben Mal pro Minute blinzeln. Der Blick auf einen kleinen Bildschirm bei gleichbleibendem Abstand strengt nicht nur die Augen an, sondern führt zu einer Ausdünnung des Tränenfilms. Die Folge sind trockene und brennende Augen. Obwohl es einem so vorkommt, als wäre der Blick auf das Display eine entspannte Aufgabe, werden die Augen also zu Höchstleistungen angetrieben. Deswegen ist es entscheidend, den Augen zwischendurch eine wohlverdiente Entspannung zu gönnen. 

    1. Öfter blinzeln für die Entspannung der gereizten Augen 

    Sobald die Augen überlastet sind, kommt es zu einer verschwommenen Sicht, Lichtempfindlichkeit, Kopf-, Nacken- und Schulterschmerzen sowie Schwindel. Wer das rechtzeitig verhindern möchte, sollte bewusst darauf achten, wie oft er bei der Bildschirmarbeit blinzelt. Zwischendurch kann jeder Augenübungen ausführen und durch absichtliches Blinzeln zur Entspannung der überanstrengten Augen beitragen. Zehn Mal hintereinander blinzeln reicht vollkommen aus. Danach folgt eine halbe Minute Pause. Dies kann nach Belieben mehrmals wiederholt werden. 

    2. Die Blickrichtung ändern 

    Nicht nur die Häufigkeit des Blinzelns verringert sich beim Blick auf das Display. Das permanente Starren auf einen Fleck beeinträchtigt die Sehmuskulatur. Ein Wechsel der Blickrichtung kann für eine schnelle Entspannung der Augen sorgen. Dafür einfach nach rechts, geradeaus und nach links schauen, ohne den Kopf zu bewegen. Das Ganze mit geschlossenen Augen wiederholen. Hier geht die Blickrichtung allerdings von oben nach unten. Eine Bildschirmpause empfiehlt sich generell nach zwanzig Minuten. Die sogenannte 20-20-20 Regel besagt zudem, dass Nutzer alle zwanzig Minuten auf einen Gegenstand, der mindestens zwanzig Fuß, also sechs Meter, entfernt liegt, zwanzig Sekunden lang blicken sollten. 

    3. Der richtige Arbeitsplatz für die Entspannung der Augen 

    Der Arbeitsplatz darf nicht zu hell und nicht zu dunkel sein. Tageslicht eignet sich hervorragend als Lichtquelle. Der Einsatz von Kunstlicht lässt sich abends aber nicht vermeiden. Es sollten dann Lampen zum Einsatz kommen, die möglichst nicht blenden. Beispielsweise kann das warme Licht einer herkömmlichen Glühlampe mit einer Leuchtstoffröhre oder aber einer Halogenlampe verknüpft werden. Zusätzlich zu einem Deckenlicht, welches nur indirekt beleuchtet, bietet es sich an, eine dimmbare Beleuchtung auf dem Schreibtisch zu installieren. Damit lässt sich das Licht individuell anpassen. 

    4. Die Position des Bildschirms entscheidet 

    Der Bildschirm wiederum steht optimalerweise parallel zum Fenster. Damit lassen sich lästige Bildschirmspiegelungen vermeiden. Der Blick ist dann genauso parallel auf das Display gerichtet. Der obere Monitorbereich befindet sich etwas unterhalb der Augen. Sitzt der Nutzer mit einer aufrechten Haltung, die auch maßgeblich zur Entspannung beiträgt, am Schreibtisch, kann er immer noch etwas über den Monitor hinausblicken. 

    5. Die Bildschirmtechnik richtig einstellen 

    Der richtige Computerbildschirm und dessen Einstellung können bereits viel zu einer fortwährenden Entspannung für die eigenen Augen beitragen. Es gibt spezielle Monitore, die bei einer geringen Helligkeitsstufe das Bildschirmflimmern verhindern. Allerdings braucht es nicht immer eine spezielle Technologie. Zuhause kann jeder das Display so einstellen, damit die Augen weniger Belastung ausgesetzt sind. Der Bildschirmkontrast ist möglichst hoch einzustellen und auf eine ausreichende Bildschirmschärfe ist zu achten. Grelle Farbeinstellungen sind zu vermeiden. Auf einem hellen Hintergrund sollten die Schriftzeichen dunkel angepasst sein. Die Farbtemperatur liegt dann im gelb-grünen Bereich, da blaues Licht die Augen weiter ermüdet. Am allerbesten ist es für die Entspannung der beanspruchten Augen aber, wenn alle oben aufgeführten Tipps gemeinsam angewendet werden. So steht dem Bildschirmvergnügen in Zukunft nichts mehr im Wege. 

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