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Gut sehen - sicher fahren

Augengesundheit

Gut sehen - sicher fahren

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    Augenoptiker bieten zusätzlich zum klassischen Sehtest oder zur Brillenglasbestimmung weitere Überprüfungen des Sehvermögens an, die zur persönlichen Gesundheitsvorsorge für die Augen beitragen können.
    Augenoptiker bieten zusätzlich zum klassischen Sehtest oder zur Brillenglasbestimmung weitere Überprüfungen des Sehvermögens an, die zur persönlichen Gesundheitsvorsorge für die Augen beitragen können. Foto: Ksenia Chernaya, Pexels

    Gutes Sehvermögen ist als Verkehrsteilnehmer unerlässlich, um sicher unterwegs zu sein – ob mit dem Rad, zu Fuß, mit dem Pedelec oder dem Auto – vor allem abends oder nachts, wenn es dunkel ist. Mobile Sehtestaktionen ergeben jedoch immer wieder, dass jeder Zweite nicht ausreichend sieht. Für viele der getesteten Verkehrsteilnehmer kommt das Ergebnis überraschend, denn sie bemerken oft nicht, dass sie eine Brille benötigen oder dass die Brillenwerte nicht mehr stimmen.

    Nicht nur zur Prüfung testen lassen!

    Regelmäßig verpflichtende Wiederholungssehtest für Führerscheininhaber wären empfehlenswert, so wie sie in vielen EU-Ländern bereits gang und gäbe ist. Unabhängig davon empfehlen Augenoptiker allen Verkehrsteilnehmern, selbst aktiv zu werden und einmal jährlich die Augen testen zu lassen. Meist liegt der letzte Sehtest nämlich Jahre zurück oder wurde einmalig für die Führerscheinprüfung absolviert. Das Sehvermögen kann sich jedoch vor allem zwischen dem 18. und 30. Lebensjahr schleichend und unbemerkt verschlechtern. Im Alter kommen dann weitere Einschränkungen oder Erkrankungen hinzu, die sich auf das Sehen auswirken können.

    Sehschärfe ist nicht alles

    Zusätzlich zur Sehschärfe, die mit einem Standardtest beim Augenoptiker geprüft wird – etwa zum Führerscheinerwerb – sind weitere Sehfunktionen im Straßenverkehr wichtig, etwa das Dämmerungs- und Kontrastsehen, das Gesichtsfeld oder die aktive Augenbeweglichkeit (Motilität). Beim Fahren in der Dunkelheit spielt zum Beispiel die reine Sehschärfe nur eine untergeordnete Rolle. Umgekehrt leiden andere Funktionen wie das Erkennen von Geschwindigkeiten und die Reaktionsfähigkeit, wenn man nicht scharf sieht.

    Kontaktlinsenträger häufiger testen

    Für einige Führerscheinklassen, Berufszulassungen oder Sportlizenzen werden deshalb neben der Sehschärfe auch andere Funktionen geprüft. Ein jährlicher Besuch beim Augenoptiker ist in jedem Fall empfehlenswert, egal, ob man bereits eine Brille trägt oder nicht. Für Kontaktlinsenträger sollte mindestens einmal jährlich, bei weichen Linsen jedes halbe Jahr der Besuch beim Fachmann im Kalender stehen, um den Sitz zu kontrollieren, da sich auch das gesunde Auge verändern kann. (akz-o)

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