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Macht Schokolade glücklich? Wie sich Essen auf die Psyche auswirkt

Comfort Food

Macht Schokolade glücklich? Wie sich Essen auf die Psyche auswirkt

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    Macht Schokolade glücklich? Wie sich Essen auf die Psyche auswirkt
    Macht Schokolade glücklich? Wie sich Essen auf die Psyche auswirkt Foto: Oleksii

    Unter Comfort Food versteht man Essen, das für eine Person oder eine ganze Kultur einen nostalgischen oder sentimentalen Wert hat und Trost spendet. Oft hat Comfort Food einen hohen Kaloriengehalt, enthält viele Kohlenhydrate oder lässt sich einfach zubereiten – bei einigen Gerichten trifft auch alles gleichzeitig zu.   

    Für die eine ist es der Schokokuchen mit flüssigem Kern aus dem Lieblingscafé, für den anderen der Nudelauflauf, den es früher immer zu Hause gab. Wieder andere schwören in stressigen Zeiten auf Aufläufe, Eintöpfe oder Süßspeisen. Was das persönliche Comfort Food ist, kann jede und jeder selbst definieren. Doch hat das wohlige Gefühl, das das Lieblingsessen verbreitet, auch einen wissenschaftlichen Hintergrund?

    Hier lesen Sie, was man gegen Heißhunger-Attacken tun kann.

    Warum macht Essen glücklich? Das macht Comfort Food mit dem Gehirn

    Es gibt nicht nur einen Grund, warum bestimmte Gerichte in schwierigen Zeiten tröstlich sind oder uns glücklich machen. Zum einen liegt das am Belohnungssystem im Gehirn, denn das wird vor allem durch kohlenhydratreiches oder fettiges Essen angeregt. Auch das Glückshormon Serotonin, dessen Produktion beispielsweise durch Zucker angeregt wird, spielt eine Rolle.  

    Beides steckt in Schokolade, eines der beliebtesten Comfort Foods. Oft hört man, dass Schokolade glücklich macht. Stimmt das? Tatsächlich enthält Kakao etwas Serotonin, doch der Serotoningehalt in Schokolade ist nicht höher als beispielsweise in Käse. Doch dadurch, dass wir erwarten, dass Schokolade glücklich macht, hebt sich tatsächlich unsere Laune. Gegen ein Stückchen Schokolade bei Stress spricht also nichts – solange es nicht überhandnimmt.

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    Foto: Pixel-Shot

    Problematisch wird es, wenn Essen zur Emotionsregulierung benutzt wird. Denn dadurch setzt man sich mit seinen Emotionen – positiven wie negativen – nicht mehr auseinander. Zudem kann das fettige und kalorienreiche Comfort Food auf Dauer zu Übergewicht und anderen Erkrankungen führen, wenn langfristig nicht auf eine gesunde Ernährung geachtet wird.

    Gesundes Comfort Food – diese Rezepte tun Körper und Seele gut

    Comfort Food sollte also nicht überschätzt werden. Eine gesunde Ernährung ist wichtig und kann sogar das Risiko senken, an einer Depression zu erkranken. Zudem muss Comfort Food nicht gleich Fast Food bedeuten. Denn nach dem Essen soll man sich rundum wohlfühlen und das ist nach fettem Fast Food oder schnellen Tiefkühl-Gerichten nicht unbedingt der Fall.

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