Startseite
Icon Pfeil nach unten
Gesund leben
Icon Pfeil nach unten

Cellulite - nein danke

Tipps für ein straffes Bindegewebe

Cellulite - nein danke

    • |
    • |
    Cellulite - nein danke
    Cellulite - nein danke Foto: Microgen

    Mit dem Frühjahr wird wieder mehr Haut gezeigt. Doch nicht alle Frauen fühlen sich damit wohl. Häufig ist Cellulite die Ursache. Zwar sind  die für eine Cellulite typischen Dellen  hauptsächlich ein kosmetisches Problem,  dennoch ist die sogenannte Orangenhaut für viele Frauen sehr belastend.

    Fast jede Frau hat Cellulite

    Cellulite entsteht, indem das Unterhautfettgewebe in obere Hautschichten vordringt. Das Hautbild wird ungleichmäßig, Dellen und Beulen entstehen. Hauptsächlich sind Frauen betroffen: Etwa 80 bis 90 Prozent bekommen im Laufe ihres Lebens Orangenhaut an der ein oder anderen Stelle. Sie kann nicht vermieden, ihre Entwicklung aber abgeschwächt oder verzögert werden.

    Wichtig ist die Stärkung des Bindegewebes. Das Bindegewebe ist im ganzen Körper präsent. Es bietet Schutz und Stabilität, zugleich ist es elastisch und zugfest. Zwischen den Zellen füllt es die Räume auf wie Schaumstoff. Leider können mit den Jahren Elastizität, Stabilität und Spannkraft abnehmen.

    Einer der möglichen Gründe dafür sind Störungen im Mineralstoffwechsel der Zellen, die das Bindegewebe mit Nährstoffen versorgen sollen.

     Was kann man gegen Cellulite tun?

    undefined
    undefined
    • Training: Am besten eine Faszienrolle mit Trainingsplan besorgen (Fachhandel). Faszien sind netzartige Hüllen, die die Muskulatur umgeben. Sie können verkleben und Schmerzen verursachen. Faszientraining macht die Hüllen wieder elastisch. In Kombination mit joggen oder schwimmen hilft das auch gegen Cellulite.
    • Ernährung: basen- und siliziumreich ernähren, das heißt Obst, Gemüse und Ballaststoffe. Silizium ist zum Beispiel in Hirse enthalten. Das Spurenelement ist für alle Gewebe im Körper wichtig. Zusätzlich zwei bis drei Liter stilles Wasser pro Tag trinken. Es wird im Bindegewebe gallertartig gebunden und unterstützt seine Spannkraft.
    • Äußere Anwendungen: Wechselduschen warm/kalt täglich an Beinen und Armen durchführen.  Fünfmal wiederholen, immer kalt abschließen. Anschließend mit Bürste oder Massageball kreisend massieren.
    • Abnehmen: Gewichtsschwankungen verstärken meist eine Cellulite. Besser ist eine langsame Gewichtsabnahme durch eine ausgewogene Ernährung mit wenig Kohlenhydraten, Fett und Salz.
    • Sport: gezielte Übungen für Bauch, Beine und Po kräftigen Gewebe sowie Muskulatur und regen die Durchblutung an. Wasser im Bindegewebe wird besser abtransportiert und Fettpolster werden abgebaut.
    • Massagen: sanfter Druck, mit den Händen oder einer Trockenbürste, aktivieren den Stoffwechsel im Gewebe

    • Kollagen und Hyaluronsäure: das Eiweiß Kollagen ist verantwortlich für die Festigkeit von Haut und Bindegewebe. Kollagenhydrolysate sind Bruchstücke von Kollagen. Eine Studie zeigt, dass die Einnahme von Kollagenhydrolysat Cellulite bei Frauen lindern kann. 
      Eine weitere Studie deutet darauf hin, dass zur Stärkung des Bindegewebes eine Kombination aus Mikronährstoffen, unter anderem Kollagen, Hyaluronsäure und Vitamin C, sinnvoll sein kann. Hyaluronsäure bindet Wasser, wodurch es die Feuchtigkeit und Elastizität der Haut fördert. Vitamin C regt die Vernetzung der Kollagenfasern an.

    Sich selbst annehmen - trotz Cellulite

    Cellulite ist keine Frage der Disziplin, denn sie kann nicht vermieden werden. Von den zuvor genannten Tipps kann das Hautbild jedoch profitieren.

    Mindestens genauso wichtig ist ein positives Selbstwertgefühl. Dadurch lernt man den eigenen Körper zu akzeptieren. Wenn Sie sich selbst annehmen und gut für Ihr Wohlbefinden sorgen, werden Sie lästige Dellen noch als halb so störend empfinden.  
    (mit akz-o)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden