Menschen mit Reizdarmsyndrom beispielsweise sollten mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt zu sich nehmen, um so den Magen und Darm zu entlasten. Dabei sollte besonders am Abend auf üppige Mahlzeiten verzichtet werden, da die Verdauungsaktivität abends sinkt und große Portionen schwerer verarbeitet werden können.
Obst und Gemüse, vor allem ballaststoffreiche Sorten wie Äpfel, Birnen, Karotten und Spinat sind für eine ausgewogene Ernährung unverzichtbar. Doch rohe und schwer verdauliche Lebensmittel verlangen dem Darm einiges ab. Große Salate und Rohkost sollten grundsätzlich bevorzugt in der Mittagszeit statt am Abend genossen und die Verträglichkeit genau beobachtet werden.
Lieber weniger fett und würzig
Sind Gerichte stark gewürzt, kann dies bei Reizdarm-Betroffenen auf den Darm schlagen. Auch fetthaltige Nahrungsmittel wie Wurst, Käse oder Fleisch sind schwer verdaulich und können zu Beschwerden führen. Für an Verstopfung Leidende können Sauerkraut und saure Gurken durchaus förderlich sein.
Ganz wichtig: Der Körper sollte jeden Tag mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit zugeführt bekommen. Am besten geeignet dafür sind Wasser oder ungesüßte Tees. Verzichten sollten Reizdarm-Patienten auf Getränke mit zu viel Kohlensäure. (mp/rlo)
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